KG Hippendorf e.V.

                           Pressespiegel 2005


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Westfälische Rundschau v. 19.12.2005

2. Weihnachtsgeschenkverlosung

 
Gut gelaunt stießen die Hippendörfer am Freitag Abend auf die 2. Weihnachtsgeschenkverlosung an. (WR-Bild: Joe Schoeler)

Gevelsberg. Freitag Abend fand die 2. Weihnachtsgeschenkverlosung der KG Hippendorf statt. Die Ziehung der Verlosung begann pünktlich und viele Teilnehmer, die sich das Spektakel samt Freigetränk nicht entgehen lassen wollten, nahmen an der spannenden Ziehung teil.

Die Ziehung der Gewinnlose wurde durch das neue Funkenmariechen Jennifer Wenzel vorgenommen, die in dieser Session erstmalig die Hippendörfer zusammen mit den zwei bisherigen Funkenmariechen Jennifer und Dunja durch den Karneval begleiten wird.

Die Hippendörfer weisen darauf hin, dass die Gewinne schnell abgeholt werden, da unter anderem Weihnachtsbaumgutscheine und Lottosystemscheine für den 24. Dezember 2005 auf die Gewinner warten. Diese Gutscheine müssen natürlich schnell eingelöst werden, damit sie nicht verfallen.

Folgende Gewinnerlose wurden gezogen: 21, 55, 80, 95, 120, 253, 272, 293, 410, 447, 455, 486, 532, 545, 588, 621, 658, 661, 666, 672, 741, 814, 901, 984, 995, 1020, 1030, 1043, 1082, 1088, 1089, 1120, 1149, 1184, 1188, 1212, 1228, 1288, 1339, 1346, 1355, 1365, 1406, 1422, 1448, 1481, 1495, 1502, 1506, 1629, 1630, 1657, 1682, 1686, 1750, 1771, 1792, 1798, 1819, 1865, 1890, 1900, 1906, 1920, 1940, 2016, 2073, 2079, 2096, 2116, 2156, 2179, 2192, 2282, 2288, 2289, 2383, 2397, 2400, 2543 (ohne Gewähr).

Die Gewinne können von heute bis Freitag, 23. Dezember, jeweils in der Zeit 18 bis 19 Uhr in der Gaststätte "Im Hippendorf" Lindengrabenstraße 27 abgeholt werden.

 

Westfalenpost v. 19.12.2005

Funkenmariechen fungierte als Glücksfee

 

Gevelsberg. Am Freitag fand die zweite Weihnachtsgeschenkverlosung der KG Hippendorf statt. Viele Losinhaber verfolgten die spannende Ziehung bei einem Freigetränk. Als Glücksfee fungierte das neue Funkenmariechen Jennifer Wenzel, die in dieser Session erstmalig die Hippendörfer zusammen mit den zwei bisherigen Funkenmariechen Jennifer und Dunja durch den Karneval begleiten wird.

 

Die Hippendörfer weisen darauf hin, dass die Gewinne schnell abgeholt werden müssen, da unter anderem Weihnachtsbaum-Gutscheine und Lottosystemscheine für den 24. Dezember auf die Gewinner warten. Diese Gutscheine müssen natürlich schnell eingelöst werden, damit sie nicht verfallen.

Und das sind die Gewinnerlose (ohne Gewähr): 21, 55, 80, 95, 120, 253, 272, 293, 410, 447, 455, 486, 532, 545, 588, 621, 658, 661, 666, 672, 741, 814, 901, 984, 995, 1020, 1030, 1043, 1082, 1088, 1089, 1120, 1149, 1184, 1188, 1212, 1228, 1288, 1339, 1346, 1355, 1365, 1406, 1422, 1448, 1481, 1495, 1502, 1506, 1629, 1630, 1657, 1682, 1686, 1750, 1771, 1792, 1798, 1819, 1865, 1890, 1900, 1906, 1920, 1940, 2016, 2073, 2079, 2096, 2116, 2156, 2179, 2192, 2282, 2288, 2289, 2383, 2397, 2400, 2543.

Die Gewinne können ab heute bis einschließlich Freitag, 23. Dezember, jeweils zwischen 18 und 19 Uhr in der Gaststätte "Im Hippendorf", Lindengrabenstraße 27, abgeholt werden.

 

Westfalenpost v. 16.12.2005

"Wir kennen Kramer als echten Narren"

 
MdL Hubertus Kramer Foto: Archiv

Gevelsberg. Zum Ehrenmitglied ernannten die Hippendörfer Hubertus Kramer vor mehr als zwei Jahrzehnten, jetzt legen sie ihn an die Kette. Am Samstag, 11. Februar, wird der Präsident der KaGe Hippendorf, Paul-Werner Herguth, im Zentrum für Kirche und Kultur dem Landtagsabgeordneten den Orden "Freude und Frohsinn" samt Kette umhängen. Damit wird Kramer der 30.Träger der karnevalistischen Auszeichnung.

 

Bei Hubertus Kramer gehört Humor zur Politik. Im Stadtrat, dem Kramer seit 1994 für den Bereich Haufe/Nirgena angehört, scheut er keine Auseinandersetzung, ist aber ebenso für seine humorigen Beiträge bekannt. Das wissen inzwischen auch die Kollegen der SPD-Landtagsfraktion, der Kramer seit Juni dieses Jahres angehört.

Hubertus Kramer wurde zwar im Sauerland geboren, ist aber nach über 30 Jahren in Gevelsberg längst begeisterter Fan der Stadt an der Ennepe. In Gevelsberg legte er Mitte der 70er Jahre die Grundlage für seinen späteren Beruf als Journalist, denn als freier Mitarbeiter einer Tageszeitung berichtete er Woche für Woche vor allem über die bunte Gevelsberger Vereinswelt - so auch über den Karneval.

Nach dem Abitur am Städtischen Gymnasium, einer Ausbildung zum Tageszeitungsredakteur und über acht Jahren der Redakteurstätigkeit in Hagen wechselte Kramer 1989 als Leiter des Presse- und Informationsamtes ins Hagener Rathaus. Diese Funktion hatte er bis zu seiner Wahl in den nordrhein-westfälischen Landtag im Mai dieses Jahres auch inne. Von 1997-1999 war er gleichzeitig auch Leiter des Büros des Hagener Oberbürgermeisters.

Sein ehrenamtliches politisches Wirken im südlichen Ennepe-Ruhr-Kreis und seine hauptamtliche Tätigkeit im Hagener Rathaus legten seine Kandidatur im neuen Landtagswahlkreis 104 (Gevelsberg, Ennepetal, Breckerfeld, Haspe, Eilpe und Dahl) nahe.

Die Hippendorfer sind sich denn auch sicher, einen würdigen Ordensträger gefunden zu haben: "Wir kennen ihn seit mehr als drei Jahrzehnten, und wir kennen ihn als echten Narren", so Paul-Werner Herguth, der froh ist über diesen lokalen Ordensträger. So wie im letzten Jahr, als Bürgermeister Claus Jacobi die Auszeichnung erhielt. Jacobi wird am 11. Februar gemeinsam mit Hubertus Kramer im Zentrum für Kirche und Kultur zu erleben sein. Karten gibt es bei den Mitgliedern der KG Hippendorf und in der Gaststätte "Im Hippendorf".


 

 

Westfälische Rundschau v. 12.10.2005

Großes Schlachtfest

 

Gevelsberg. Auch in diesem Jahr möchten die Kirmesfreunde aus dem Hippendorf alle Gäste und Kirmesfreunde zu ihrem Schlachtfest am 21. und 22. Oktober einladen. Wer kommt, wird mit guter Küche und gepflegten Getränken verwöhnt.

 

Beginn des Schlachtfestes ist am Freitag, 21. Oktober, um 17.30 Uhr. Weiter geht´s am Samstag, 22. Oktober, um 17 Uhr in der Gaststätte "Im Hippendorf" . Wie im vergangenen Jahr wird wieder eine reichhaltige Speisekarte mit deftigen Gerichte geboten.

Ab 21. Oktober sollen auch im Zuge des Schlachtfestes die Lose für die zum zweiten Mal stattfindende Weihnachtsgeschenk-Verlosung am 16. Dezember verkauft werden. Es soll wieder attraktive Preise zum Verschenken geben.

 

Westfälische Rundschau v. 10.02.2005

Gardemaß mit genau 1,595 Meter

 
Marlis I. und Volker II. passten fast durch das Loch in der Torwand: Anspielungen auf ihre Körpergröße nahm das Gevelsberger Prinzenpaar mit - genau: Humor! (Bild: Speckenwirth)

Gevelsberg. Am Aschermittwoch ist alles vorbei - und ab heute wird gefastet! "Ja, bin ich denn bekloppt? Jede Falte und jedes Pfund wird gefeiert!" Wetten, dass so manchem Gevelsberger Narr dieses Herz auf der Zunge fehlen wird? Prinzessin Marlis I. stand der WR zum Ende der Session Rede und Antwort.

 

WR: Wie groß ist denn das kleinste Prinzenpaar der Welt nun eigentlich?

Marlis I.: Ich 1,595 Meter - das ist mein Gardemaß. Mein Vetter Volker (war Prinz Volker II.) sagt immer, er ist 1,60 Meter - aber wir sind egal groß. Die ganze Familie ist doch so klein, die Oma schon - warum soll ich dann größer sein?

WR: Rosenmontag haben Sie eine Träne verdrückt?!

Marlis I.: (lacht) Man denkt ja immer, man ist hart anne Furt... Aber das hat mich schon sehr bewegt im Rathaus. Früher hab´ ich immer gesagt: Ich mach´ das nicht, ich bin nur die Prinzessin von meinem Opa. Aber dass man auf den Sitzungen dann doch so zwischen den Bänken herum turnt...

WR: Wie jeck sind die Gevelsberger denn so?

Marlis I.: Früher wesentlich mehr! Ich hab´ ja schon als 13-Jährige bei meinem Onkel hinter der Theke gestanden - da waren die Säle proppenvoll. Da kam sogar das Eilemann-Trio aus Köln. Aber dann wurden die Gesellschaften weniger. Volker und ich waren ja mal wieder ein etwas anderes Prinzenpaar und hoffen, dass wir wieder mehr Interesse geweckt haben.

WR: Anderes Prinzenpaar?

Marlis I.: Ja, wir zwei brauchen uns ja nur anzugucken.

WR: Aber Karneval ist doch die ernsthafteste Sache der Welt - und eine teure...

Marlis I.: Bei mir ist alles Spaß! Ob Kirmes oder Karneval. Stress - das Wort mag ich eh nicht, ich sage Hektik. Aber dann darf man so etwas auch nicht machen. So teuer ist das auch nicht. Man gibt mal ´ne Runde aus - aber schließlich hat man uns als Prinzenpaar ja auch zu bewirten (lacht wieder laut).

WR: Entschuldigung übrigens, dass wir Rosenmontag keinen Sektöffner in unserer Redaktion gefunden haben...

Marlis I.: Ach, ist schon in Ordnung. Das geht ja auch morgens bei der Feuerwehr schon los, man kann nicht überall ein Glas trinken...

WR: Aber auf die Adotion durch den Bürgermeister haben Sie schon angestoßen?

Marlis I.: (sehr erheitert) Schade, dass die Adoption nur bis zum 11.11. dauert - sonst hätte ich ihm einen Wunschzettel zu Weihnachten geschrieben. Aber mein Gott, der Claus Jacobi ist ja so alt wie mein Jüngster...

Marlis I. und Volker II. bedanken sich ganz herzlich bei ihrer Begleitung, Michael und Conny Külpmann!

 

Westfalenpost v. 08.02.2005

Claus Jacobi: Beim Sturm aufs Rathaus Vater geworden

 
Mit großer Inbrunst sangen die Narren "Rot sind die Rosen" und erfüllten so eine Aufgabe des Bürgermeisters. Page Hannelore trug das Prinzenkostüm von 1961. Sie, Marlis I. und Funkenmariechen Désirée tanzten auch für das Volk. Fotos (6): Ralf Sichelschmidt Tollität Prinz Volker herrschte souverän auch über die fünf Ziegen, die große Freude am städtischen Grün hatten.

Gevelsberg.
(kini) Bürgermeister Claus Jacobi ist seit dem Sturm der Narren aufs Rathaus stolzer Vater und Großvater. Und nicht nur das ist passiert: Gemäß Adoptionsurkunde sind die Tollitäten Volker II. und Marlis I. neben Cousin und Cousine jetzt auch noch Bruder und Schwester. Bis zum 11. 11. 2005. Die neue Familie trägt den Namen "Dä vam Hippe".

 

Hausmeister Michael Külpmann als "Chef des Bürgermeisters" übergab dem frisch gebackenen Papa feierlich die Adoptionsurkunde über die "beiden Kleinen". Sofort forderte Sohn Volker mehr Taschengeld und Tochter Marlis übernahm das letzte Wort.

Die Jecken waren gestern los. Die Hippendörfer und die KaGe Grün-Weiß hatten erst die Feuerwache, dann die WP-Redaktion erobert und ihren jährlichen Tribut in Form von Ess- und Trinkbarem erhalten. Dermaßen gestärkt stürmten sie vors Rathaus, wo ihnen Bürgermeister Claus Jacobi schon gleich auf dem Vorplatz den Schlüssel überließ.

Während dessen machten sich fünf Ziegen eilfertig über das städtische Grün her. Mit ihnen hatte das närrische Volk die Bürgermeister-Aufgabe 500-prozentig erfüllt, denn gefordert war nur eine einzige Hippe. Die drei hellen Ziegen lieh Familie Burgdorf aus Radevormwald aus, die beiden dunklen die Schwelmer Nachbarschaft Am Loh.

Im Ratsfoyer ergriffen die Narren mit Musik, Gesang und Tanz die Macht. Günter Dabruck und Klaus Furmanek begleiteten die Gesänge auf Gitarre und Schifferklavier, die Spielleute-Vereinigung Gevelsberg brachte Schwung mit Musik und einer kleinen Tanzgarde. Heinz-Walter Lingemann lockerte die närrische Ordensverleihung mit Witzen auf.

Claus Jacobi musste bekennen, dass die Stadt keine neuen T-Shirts der deutschen Nationalmannschaft mehr bekommen hat, aber dank Universalgenie Marcus Bremkamp konnte sich der Bürgermeister immerhin als Trikot-Model für die Fußball-Weltmeisterschaft 2006 bewähren.

Das Prinzenpaar verabschiedete sich nur ungern von seinem Volk. Volker II.: "Wir haben überall stahlende, lachende Augen gesehen, und ich denke, damit haben wir unsere Mission erfüllt.
 


 

 

Westfälische Rundschau v. 08.02.2005

Der Bürgermeister adoptiert das Prinzenpaar

 

Gevelsberg. Sturm aufs Rathaus mit blökendem Viehzeug: Ein halbes Dutzend Ziegen im Schlepptau überwältigten Volker II. und Marlis I. Bürgermeister Claus Jacobi und übernahmen am Rosenmontag das närrische Kommando. Tierischer Unterstützung dürfte sich noch keine Gevelsberger Majestät bei der Machtübernahme an der Ennepe bedient haben.

 

Doch der Bürgermeister kontert. Ohne viel Gegenwehr übergibt der ebenso frische "Regent" Volker II. und Marlis I. zwar den Goldenen Schlüssel, aber der Schalk blitzt aus seinen Augen. "Ich behalte noch einen Ersatzschlüssel", grinst das Stadtoberhaupt. Schließlich gehen Schlüssel schnell verloren...

Die Prinzessin verdrückte leise eine Träne

"Zudem möchte ich darauf hinweisen, dass die Ziegen gerade das städtische Grün abfressen", bemerkt Jacobi trocken. Mit einem dreifach geschmetterten "Gelau" und Hippendorf-"Määh" (und einem lauten Blöken) begrüßten die Jecken Bürgermeister und Mitarbeiter.

Trotz der frühen Morgenstunden herrschte schon prächtige Stimmung bei den Gevelsberger Karnevalisten, als die auf ihrer Reise zum Rathaus als erstes bei der Feuerwehr einkehrten. Hier gab es gleich mehrere Premieren zu feiern. Nicht nur, dass der neue Stadtbrandmeister Rüdiger Schäfer zum ersten Mal Gastgeber für die Gevelsberger Narren war, auch Prinz Volker II. betrat völlig neues Terrain: "Jetzt bin ich über dreißig Jahre im Karneval aktiv und zum ersten Mal am Rosenmontag bei der Feuerwehr. Sonst musste ich ja immer arbeiten." Volker II. behängte Schäfer mit "der begehrtesten Auszeichnung in Deutschland nach dem Bundesverdienstkreuz."

Mit viel Täterätätä zog der Tross weiter über die Mittelstraße. Die kleine Jamila Janitzky verfolgte das Geschehen in der Fußgängerzone mit großen Augen. Was die Kleine besonders beeindruckte: die schönen Kostüme, die die Narren zur Schau trugen.

Zurück ins Rathaus. Das Schunkeln ging gleich los - zu den ersten Tönen von Günter Dabruck, Klaus Formanek - und Claus Jacobi. Eine Aufgabe, die das Prinzenpaar Jacobi gestellt hatte, erfüllte er nur haarscharf: Statt des geforderten Auswärtstrikots der Nationalelf präsentierte er ein Trikot der Fußball-WM 2006 - die Jecken waren begeistert.

Und wenn schon Fußball im Spiel ist, darf das Schießen auf eine Torwand nicht fehlen. Während das Prinzenpaar nur wenig Schussglück hatte, traf Jacobi gar die Saaldecke: "Der war aber am weitesten von allen."

Und wieder Orden: Marlis I. und Volker II. überreichten den Prinzenorden an Günter Dabruck, Klaus Formanek, Petra Akim, Ulla Grimm, Heinz-Walter Lingemann und Claus Jacobi. Darauf ein dreifach donnerndes "Gelau" und "Hippendorf-Määh".

Den "Orden für den Sturm auf das Rathaus" gab´s für das Prinzenpaar, einige Ratsherren, Hausmeister Michael Külpmann und KG-Grün-Weiß-Präses Diethelm Helwig. Külpmann übergab Jacobi eine Adoptionsurkunde: Papa von Marlis I. und Volker II sei er jetzt. "Als erstes werde ich jetzt mein Testament ändern", kündigte Jacobi an. "Und wie ist das mit meinem Taschengeld?" wollte Klein-Volker wissen.

Zum Schluss tanzten Funkenmariechen, Page und Prinzessin und entließen das warm geschunkelte Narrenvolk. "Wir haben in der letzten Zeit für so viele lachende und stahlende Gesichter gesorgt. Ich glaube, damit hätten wir unsere Mission erfüllt", sagte Prinz Volker - und Marlis verdrückte eine Träne.

 

Westfälische Rundschau v. 07.02.2005

Das "Botterblümchen" war sprachlos

 
Ehrung für das "Botterblümchen": Das Hippendorfer Urgestein Heinz Fraenz (l.) erhielt vom 1. Vorsitzenden der KG, Paul-Werner Herguth, einen ganz persönlichen Orden. (WR-Bild: deli)

Gevelsberg. Da war dann das "Botterblümchen" fast sprachlos. Zum fünf mal elften Geburtstag der "Karnevalsgruppe" vom Hippendorf gab es für den jahrelangen Einsatz von Heinz Fraenz einen ganz besonderen Orden.

 

"Es ist zwar nicht der Orden für Freude und Frohsinn, sondern ein Orden extra für Hein Fraenz", meinte der erste Vorsitzende der Hippendorfer, Paul-Werner Herguth.

?Erstes Kostümfest bei Heiden im Saal

Die Hippendorfer wollten es an ihrem jecken Geburtstag eher locker nehmen. "Es geht uns heute mehr ums fröhliche Beisammensein", meinte Herguth, der den Werdegang der "jecken Hippen" in seiner Rede Revue passieren ließ.

Angefangen hatte alles exakt am 4. Februar 1950. Da fand nämlich das erste Kostümfest der KG Hippendorf bei Heiden im Saal statt. Das fand soviel Gefallen, dass jährliche Karnevalsveranstaltungen folgten. Auch die Geburt des "Ordens für Freude und Frohsinn", den Herguth und Fraenz vor 29 Jahren ins Leben riefen, blieb nicht unerwähnt. Lob ging außerdem an die zahlreichen vereinseigenen "Stimmungskanonen" wie früher Edmund Giessel oder Irmgard Wittenstein und heute Volker Rittmann.

Auch einige Anekdötchen zur aktuellen Session blieb Paul-Werner Herguth nicht schuldig. So berichtete er von der Anfrage, ob bei einer Karnevalsveranstaltung nicht das Gevelsberger Kinderprinzenpaar zu Besuch kommen könne. "Da wusste ich nicht, ob ich sagen sollte, wir hätten gar kein Prinzenpaar, oder ob ich Volker und Marlis vorbeischicken sollte," scherzte er.

Ehrenmitglied Heinz-Walter Lingemann hatte seine Gedanken zum 55. Geburtstag in Versform zu Papier gebracht, Bürgermeister Claus Jacobi lobte die "warme und freundliche Atmosphäre", mit der jeder bei den Hippen aufgenommen werde.

Wilfried Blumenthal, Repräsentant von Coca Cola, überbrachte einen Stoffeisbär. "In der einen Tatze hat er eine Flasche und in der anderen ein Tombolalos - das passt ja beides zu euch", wandte er sich an die Hippen, die mit dem Prinzenpaar noch bis in die Nacht feierten. Und das, obwohl das Paar am nächsten Tag zur traditionellen Fahrt ins Rheinland aufbrach.

 

Westfalenpost v. 07.02.2005

Herrenabend und ein närrisches Jubiläum

 
Heinz Fraenz (links) wurde wurde vom Präsidenten Paul-Werner Herguth als Ehrensenator der Hippendörfer ausgezeichnet und bekam einen extra für ihn angefertigten Orden. Foto: des

Gevelsberg. (des) Vier der fünf tollen Tage haben die Karnevalisten aus dem Hippendorf bereits hinter sich. Und da war einiges los. Nach der Weiberfastnacht am Donnerstag stand am Freitag der traditionelle Herrenabend auf dem Programm.

 

Büttenredner Michael Kühn hatte tags zuvor schon die Frauen begeistert - und schaffte das auch bei den Männern. Und dann kam Jupp aus Oberhausen, der aus Luftballons Gestalten entstehen ließ. Speziell fürs "männliche Auge" kamen brasilianische Tänzerinnen.

Samstag stand die große Jubiläumsfeier an: "5 mal 11 Jahre Karneval". Viele Ehrengäste fanden sich im Vereinsheim im Lindengraben ein. Heinz-Walter Lingemann hatte extra ein Gedicht über 55 Jahre KG Hippendorf verfasst. Wilfried Blumenthal überreichte den Coca-Cola-Orden an die Vorsitzende der Frauengruppe, Hannelore Kirberg, an SPD-Fraktionschef Hubertus Kramer und an Horst Gibbert von der Schwelmer Brauerei. Für die KG Hippendorf gab es einen Eisbären mit Karnevalsmütze und Gutschein.

Heinz Fraenz wurde als Ehrensenator der Hippendörfer ausgezeichnet und bekam einen extra für ihn angefertigten Orden. Als das Prinzenpaar im Dorf angekommen war, ging Doris Weiß in die Bütt und erläuterte "das Problem der weiblichen Brust".

 

 

Westfälische Rundschau v. 05.02.2005

Die Männer mussten das Bier zapfen. . .

 
Ein ganzes Dorf voller Närrinnen: Nur zwei Herren erwischte es im Hippendorf - sie mussten Thekendienst schieben. (SP)

Gevelsberg. (spra) Ein ganzes Dorf voller Närrinnen. Das Hippendorf war an Weiberfastnacht ganz in weiblicher Hand. Zumindest fast.

 

Paul-Werner Herguth und Herbert Laake hatte es erwischt. Die beiden mussten Thekendienst schieben. Dazu verstärkte Büttenredner Michael Kühn den männlichen Part. Der war aber eigentlich gar nicht vorgesehen. Zusammen mit Annerose Brommel gehörte Kühn zu den Überraschungen des Abends.

"Unsere Herren lassen sich da ja jedes Jahr etwas einfallen", erklärt die Chefin der Hippendorfer Frauengruppe, Hannelore Kirberg. Sie selbst steckte in einem klassischen Prinzenkostüm. Wie Verkleidung überhaupt angesagt war. Keine Närrin wagte sich ohne ins Hippendorf. Selbst Prinzessin Marlis kam "inkognito", in lila Seide. Stand aber zwischenzeitlich doch im Vordergrund.

Ebenso wie Hannelore Kirberg und einige andere Mitglieder der Frauengruppe steuerte auch Marlis I. etwas zum Bühnenprogramm bei.

 

Westfalenpost v. 02.02.2005

Prophezeiung für Rosenmontag: Sonne und drei Grad über Null

 
Der Präsident der KaGe Hippendorf, Paul Werner Herguth, sagte auf der Hindenburghöhe im Beisein des Prinzenpaars und weiterer Karnevalisten das Rosenmontagswetter voraus. Foto: des

Gevelsberg. (des) Das kann ja heiter werden am Rosenmontag: Der Präsident der Hippendörfer hat seine vom Prinzenpaar gestellte Aufgabe erfüllt und das Karnevalswetter für die Region vorausgesagt.

 

Mit Laptop und Barhocker ging es hoch zur Hindenburghöhe. Im Schlepptau waren knapp 20 Karnevalisten und natürlich das Gevelsberger Prinzenpaar. Doch das stellte sich schon gleich komplizierter heraus als geplant. "Hilft mir mal jemand aus dem Auto", war die Stimme von Prinzessin Marlis I. zu hören. Als sie dann raus war und auf einem Schneehügel stand scherzte sie: "Die andere Aufgaben ist auch erfüllt. Die Prinzessin steht erhöht". Ist es doch Aufgabe der Stadt, immer für erhöhte Sitzmöglichkeiten für das kleine Prinzenpaar zu sorgen.

Vor der neuen Kachelmann-Wetterstation nahm nun die Spannung zu. Wird der Gevelsberger Rosenmontagszug im Regen oder gar im Schnee versinken? Aber Präsident Paul Werner Herguth konnte die Gemüter schnell beruhigen. Sonne und drei Grad über Null lautete die Prophezeiung. "Und auch unsere Nachbarn in Köln und Düsseldorf kommen trocken weg". Nur wer auf Mallorca Karneval feiern will, sollte sich schneesicher kleiden.

Anschließend genossen die Karnevalsfreunde in der eingeschneiten, sonnigen Kulisse noch eine Tasse Kaffee. Rosenmontag kann kommen. Aber warm einpacken, kalt wird`s. Das wissen wir ja jetzt.

01.02.2005   

 

Westfalenpost v. 27.02.2005

5 x 11 Jahre Karveval: Hippendorf feiert groß

 

Gevelsberg. 55 Jahre - aus gegebenem Anlass besser: 5 x 11 Jahre - im Karneval aktiv sind die Hippendörfer. Und aufgrund dieses närrischen Jubiläums will man in diesem Jahr die "5 tollen Tage" ganz groß feiern.

 

Den Anfang macht die Frauengruppe, die am Donnerstag, 3. Februar, um 19.30 Uhr zur Weiberfastnacht ins Hippendorf einlädt. Am Freitag, 4. Februar, folgt ab 19 Uhr der Herrenabend. Am Samstag, 5. Februar, wird ab 20.11 Uhr das Jubiläum "5 x 11 Jahre" gefeiert. Der Sonntag, 6. Februar, beginnt mit einem Frühschoppen des Prinzenpaares. Anschließend geht es für Prinz und Prinzessin nebst Begleitung in Richtung Rheinland.

Der Rosenmontag beginnt wie üblich mit dem Sturm aufs Rathaus. Am Abend wird im Hippendorf zum Rosenmontagsball geladen. Hier wird dann das Ornat des Elferrates gegen ein Kostüm getauscht und zum Abschluss der "5 tollen" Tage so richtig abgefeiert.

Für Weiberfastnacht (Eintritt 2 Euro) und den Herrenabend (Eintritt 5 Euro) haben die Hippendörfer keine Kosten und Mühen gescheut und tolle Programme und Überraschungen vorbereitet. Karten-Vorbestellungen nehmen die Mitglieder entgegen.

26.01.2005   

Westfalenpost vom 24.01.2005

"Wetten dass..!?" auch im "Zentrum für Freude und Frohsinn"

 
Wette verloren: Claus Jacobi und Don Cataldo sangen als Wetteinsatz "Ein Männlein steht im Walde".

Gevelsberg.

(des) Alles war anders als in den Vorjahren bei der 29. Verleihung des Ordens "Freude und Frohsinn" der KG Hippendorf im Zentrum für Kirche und Kultur.

 

Fing es doch schon damit an, das Präsident Paul Werner Herguth nicht alle ehemaligen Ordensträger zu sich auf die Bühne rief, um ihnen den Sessionsorden zu überreichen. Stellten sich doch viele im Saal die Frage: Was ist mit Don Cataldo? Doch der Präsident konnte beruhigen: "Wenn jemand denkt, ich habe wen vergessen, keine Angst, hab´ ich nicht."

Und dann kam das Gevelsberger Prinzenpaar Volker II. und Marlis I.. Volker erklärte auch gleich, warum sie so heißen wie sie heißen: "Wir sind zwar beide im selben Jahr geboren, aber Marlis war eher. Deswegen ist sie die I. und ich der II."

Nachdem Prinz Volker traditionell von Winfried Blumenthal zum Geheimnisträger von Coca Cola ernannt worden war, stattete die KaGe Grün-Weiß mit ihrem Präsidenten Diethelm Hellwig den Hippendörfern wie jedes Jahr ihren Besuch ab. Dann legte das Hippendörfer Herrenballett einen russischen Tanz auf die Bühne. Später kam es noch einmal als "Fegeballett" zum Einsatz. Die beiden langjährigen Funkenmariechen Jennifer und Dunja boten - anders als sonst - keinen Funkenmariechen-Tanz, sondern einen Showtanz in "Zivil".

Die Frauengruppe ließ mit ihrer Hitparade kein Auge trocken. Die Damen mussten hinter einem transparenten Vorhang warten, welches Musikstück ihnen zugesteckt wurde, und sich dann innerhalb von 30 Sekunden passend dazu umziehen - von Udo Lindenberg bis zum "Holzmichel". Natürlich alles sichtbar für die Zuschauer.

Am Schluss meinte Marlis I.: "Auch wenn es schön ist Prinzessin zu sein. Ich hatte Tränen in den Augen, weil ich nicht bei den Frauen war."

Und dann gab es schon wieder eine Premiere: Zum ersten Mal in 55 Jahren Karneval ging ein Gevelsberger Prinzenpaar in die Bütt. Auf die Frage, wie oft die Prinzessin denn fremdgegangen sei, antwortete sie: "Nur zwei Mal. Einmal mit dem Herrenballett der Hippendörfer und einmal mit dem Elferrat."

So langsam rückte der Höhepunkt des Abends näher - die Verleihung des Ordens "Freude und Frohsinn" an Bürgermeister Claus Jacobi. Doch da war schon wieder etwas anders. Warum gab es sofort den Orden und nicht erst die Laudatio von Vorjahresordensträger Wolf Codera? Die beiden hatten beschlossen, dass "Wetten dass..!?" an diesem Abend nicht nur im Fernsehen laufen sollte, sondern auch im "Zentrum für Freude und Frohsinn" in Gevelsberg.

Also kam Wolf Codera als Thomas Gottschalk und begrüßte als erste Wettpaten Don Cataldo und Claus Jacobi. Die beiden Ordensbrüder waren vor kurzem zusammen in Butera und hatten in einem Kloster mit Nonnen übernachtet. Don Cataldo: "Bruder Jacobi hat unserer Reiseführerin schöne Augen gemacht. Nur ich als Pater konnte verhindern, dass es keinen Streit gab zwischen den Partnerstädten." Beide wetteten, dass der Gevelsberger Modezar Werner Tasbier nicht in der Lage sei, fünf Damen aus dem Publikum im neuesten Can-Can-Look auszustatten und auf der Bühne tanzen zu lassen. Doch Mode Tasbier spielte mit. Claus Jacobi und Don Cataldo sangen als Wetteinsatz "Ein Männlein steht im Walde". Damit hatte die Stadt eine der Aufgaben erfüllt, die ihnen das Prinzenpaar gestellt hatte.

Weiter ging es mit dem nächsten Wettpaten. Rechtsanwalt a.D. Claus Jacobi berichtete von Bohr- und Sprenggeräuschen im Hippendorf. Aber es sei nicht der Tunnelbau. In Wirklichkeit stecke ein stadtbekannter Mann dahinter - und Beweisstück sei eine Fliege, die am Tatort gefunden wurde. "Der Typ hat eine Parfümerie und experimentiert sehr explosiv an einem neuen Damenduft rum". Klar, es ging um Jochen Isenberg.

Dann erschien Bürgermeister Claus Jacobi in Skimontur: "Ich war ich auf der Skiclubfete in der Sportalm, ich bin auch wieder auf dem Sprung dahin. Tschüß dann." Doch das ließ "Thomas Gottschalk" nicht zu. Die Wette: Innerhalb von 15 Minuten musste per Telefon Klaus Dieter Paulus zusammen mit weiteren Mitgliedern des Skiclubs in voller Skiausrüstung kommen, eine Skirampe herunterfahren und den "Holzmichel" singen. Jacobi rief Paulus an - und es Das Publikum war begeistert und Claus Jacobi hatte sich den Orden verdient. Anfangs hatte er gemeint: "Ihr wisst doch noch gar nicht, ob ich soviel Freude und Frohsinn habe!" Aber am Ende des Abends war ganz klar: Er hat!
 

 


 

Westfälische Rundschau v. 24.01.2005


Der dreifache Jacobi trällerte mit Cataldo

 
Piste frei: Klaus-Dieter Paulus, seines Zeichens Chef des Ski-Clubs, ließ sich kurzerhand von der Hüttenparty weglocken und half so dem Wettpaten Claus Jacobi (l.). Wolf Codera (r.) mimte bei der Ordensverleihung Thomas Gottschalk. (WR-Bilder: SP)

Gevelsberg. "Dieses Jahr ist alles etwas anders." Paul-Werner Herguths Ankündigung schürte Erwartungen. Und der Karnevals-Präsident der KG Hippendorf sollte Recht behalten. Die Verleihung des Ordens für Freude und Frohsinn geriet zu einer langen, aber kurzweiligen Demonstration Gevelsberger Unterhaltungskunst.

 

Dafür steht schon das diesjährige Prinzenpaar. Die "kleinsten Tollitäten der Welt" treiben es auch selbst ganz toll. Zum ersten Mal in 55 Jahren Gevelsberger Karneval stand mit Marlis I. und Volker II. eine Prinzenpaar in der Bütt.

Prinz und Prinzessin spielten sich verbal die Bälle zu, dass es eine Wonne war. Dazu sorgten die Stimmungs-Garanten aus dem Hippendorf für Unterhaltung.

Die Frauengruppe - dieses Mal als Karaoke-Sängerinnen - und das Herrenballett - in einer Art Invaliden-Kalinka -, das sind echte Klassiker Hippendorf´schen Karnevals. Kein zugekauftes Programm, sondern selbst gemachte Narretei.

"Wetten dass..."

anstatt Laudatio

Dazu mit Claus Jacobi und Wolf Codera ein Ordensträger und sein Vorgänger, die das Zeug zum Entertainer haben. Nein, 250 Gäste im Zentrum für Kirche und Kultur erwartete keine trockene Laudatio mit einer mäßig witzigen Replik des neuen Würdenträgers.

Stattdessen stürmte Thomas Gottschalk die Bühne. Beziehungsweise Saxophonist Wolf Codera in Thomas Gottschalk-Out-Fit. "Wetten dass..." anstatt einer Laudatio. Fast eine Stunde lang wurde das KuK in ein Fernsehstudio verwandelt. Mit Stargästen - "Modezar" Werner Tasbier oder Pater Don Cataldo - und mit Wettpaten: Ordensträger Claus Jacobi, dem amtierenden Bürgermeister Claus Jacobi und - man ahnt es - dem Rechtsanwalt a.D. Claus Jacobi. Für die erste verlorene Wette durfte er im Duett mit Cataldo "Ein Männlein steht im Walde" trällern.

Ski-Club-Mitglieder in voller Montur

Die restlichen zwei Wetten verliefen da erfolgreicher. Jochen Isenberg - nicht "vorgewarnt" - erroch mit Hilfe von Ehefrau Ulrike drei aus fünf Parfümsorten. Auch Ski-Club-Chef Klaus-Dieter Paulus stand dem frisch gebackenen Ordensträger bei. In knall gelbem Ski-Out-Fit - Paulus: "Früher nannten sie mich den schnellsten Postboten von Gevelsberg!" - und mit einer Hand voll Begleiter erklomm der eigentlich auf einer Ski-Club-Party Weilende auf langen Brettern die Bühne.

Spätestens da sprang auch auf den Letzten im Saal der Funke über. War die Stimmung zu Beginn noch etwas verhalten, sah das während der zweiten Hälfte des Abends schon anders aus. Frenetischer Applaus, Konfetti, Wunderkerzen und eine weiter andauerende Party. Die KG Hippendorf hat einen neuen Maßstab im Gevelsberger Karneval gesetzt.
 


 

 

 

 

Westfalenpost v. 17.01.2005

 
Das Prinzenpaar erkundete den Tunnel-Bau

 
 
Die 1. Vorsitzende des Heimatvereins, Prinzessin Marlis Schäfer, führte ihren Prinzen Volker Rittmann durch den Tunnel - Dipl.-Ing. Thomas Lippok erläuterte den Bau. Foto: Desiree Herguth

Gevelsberg. (des) Die Stadt ist auf dem besten Wege, ihre Aufgaben zu erfüllen, die ihnen das Prinzenpaar Volker II. und Marlis I. gestellt hat. Neben der immer bestehenden Kuss- und Narrenfreiheit ging es nun an die erste richtige Tat: Die 1. Vorsitzende des Heimatvereins, Prinzessin Marlis Schäfer, musste ihren Prinzen Volker Rittmann durch den neuen "Margarete-Tunnel" führen. Dr. Margret Korn sollte als Tunnelpatin die Bewirtung übernehmen.

 

Die Prinzessin erschien zum Tunnelgang in Bergmannskluft, ihr Prinz in vollem Ornat. Begleitet wurde das Paar von rund 20 Jecken, die sich das Spektakel nicht entgehen lassen wollten. Bauhelme waren natürlich Pflicht. Die Stadt repräsentierte der stellvertretende Bürgermeister Wilfried Püster.

Von Dipl.-Ing. Thomas Lippok ließen sich die Totalitäten den Tunnel und seine Fortschritte erklären. "Wir hoffen, dass wir im Frühjahr den Durchstich machen können." Mit dem Ende sämtlicher Bauarbeiten rechnen die Verantwortlichen im Jahr 2007.

Anschließend gab es noch Prinzenorden für Thomas Lippok und Dr. Margret Korn. Dabei hatte der Prinz doch glatt das Küsschen der Prinzessin vergessen. Wurde aber alles sorgfältig nachgeholt. Der leckere Kuchen, der von Magret Korn und Hippendörfer Frauen gebacken worden war, fand wie der Kaffee reißenden Absatz.

Jetzt sind es nur noch neun Aufgaben, die die Stadt erfüllen muss. Dann mal ran - mit Gelau und dreimal Hippendorf-Mäh!

16.01.2005   

 

Westfälische Rundschau v. 17.01.2005

 

Tunnelführung fürs Prinzenpaar: Spaß auf 180 dunklen Metern

 
Das Prinzenpaar samt Hofstaat guckte in die Röhre: Unter Tage informierten sich Marlis I. und Volker II. über den Baufortschritt. 180 Meter weit bohrten sich die Arbeiter bisher durch die Unterwelt. (WR-Bild: Volker Speckenwirth) Projektleiter Thomas Lippok (re.) informierte das Prinzenpaar samt Gefolge fachmännisch. (WR-Bild: Sven Prange)

Gevelsberg. "Ich hab die Funzel, alles folgt mir!" Resolut und mutig führte Marlis I. ihren Hofstaat durch die fünfte Aufgabe für das Prinzenpaar. Das war die Begehung des Tunnels der Südumgehung unterhalb der Kamp- und Brunnenstraße. Die sechste These war dann nicht so anstrengend: das anschließende gemeinsame Kaffee trinken.

 

Auf die eigentlich vom Bürgermeister geforderte Bergmannstracht musste indes verzichtet werden. Stattdessen trugen die jecken Tunnelbesucher gelbe Jacken und rote Helme - zur Sicherheit. Prinz Volker II. ließ es sich jedoch nicht nehmen, seine komplette Prinzenmontur anzuziehen.

Fachkundig angeleitet wurde die Truppe von Projektleiter Thomas Lippok. Der erklärte den etwa 30 Karnevalisten, dass das Abtragen des Untergrunds für den Bau kein Problem gewesen sei, weil es sich dabei nicht um Stein, sondern um Lehmschichten handele. Oder dass die angewandte Bauweise möglichst wenig Schaden an der Oberfläche hinterlasse.

Ganz andere Probleme als den lehmigen Untergrund hatte derweil Christel Petersen. "Und für das kurze Stück hab ich mir jetzt die Frisur ruiniert?", scherzte sie. Denn entgegen mancher Erwartung ist das Tunnelstück erst 180 Meter lang.

Überhaupt ging es lustig zu unter Tage: "Volker, du hättest auch ´ne kurze Hose anziehen können", tönte es aus den hinteren Reihen angesichts der stickig-warmen Luft in der Röhre.

Selten sind Führungen wie die vom vergangenen Samstag allerdings nicht. "Das kommt bei Tunneln schon mal öfter vor", meint Fachmann Thomas Lippok. Dementsprechend unkompliziert wurde das närrische Treiben in Gevelsbergs Erdreich ermöglicht. "Die haben von Anfang an mitgemacht", lobte Prinzessin Marlis die ausführende Firma.

Orden verliehen

Als Belohnung dafür bekam Thomas Lippok den Prinzenorden aus den Händen der jecken Hoheit verliehen. Genauso wie Dr. Margret Korn, die durch ihre Kontakte zur Baufirma den Spaß erst möglich gemacht hatte. Außerdem sorgte die Tunnelpatin am Ende der Begehung für die Erfüllung der sechsten These: Sie hatte Kaffee und Kuchen für die närrischen Tunnelbegeher mitgebracht.

16.01.2005   Von Desiree Linde

 

 

Westfalenpost v. 11.01.2005

Vor dem Rathaus Ziege anpflocken

 

Gevelsberg. (des) Kein freier Platz war mehr zu ergattern bei der Prinzenkür im Hippendorf, denn alle wollten dem neuen Prinzenpaar ihre Referenz erweisen.

Jecken und Ehrengäste bevölkerten daher das Vereinsheim der Hippendörfer, dass es fast aus den Nähten platzte.

Bürgermeister Claus Jacobi, Altbürgermeister Dr. Klaus Solmecke und FWG-Ratsmitglied Rüdiger Völkl wurden gesichtet, aber einige Gäste hatten eine noch weitere Reise auf sich genommen, um Marlis I und Volker II zu huldigen. Aus allen drei Partnerstädte hatten sich die Bürgermeister höchstpersönlich in den Lindengraben begeben.

Filippo Morgante aus Butera, Roman Rosol aus Sprottau und Daniel Chanet aus Vendôme. Auch Don Cataldo kam, das Gevelsberger Prinzenpaar mitzuküren.

Volker Rittmann und Marlis Schäfer sind seine Tollität Volker II und ihre Lieblichkeit Marlis I. Vetter und Cousine. Das gibt´s als Prinzenpaar nicht oft. Begleitet wird das Prinzenpaar von den karnevalistischen "Profis" Cornelia und Michael Külpmann. Auf diese beiden konnte sich schon mancher Prinz und manche Prinzessin stützen.

Marlis Schäfer, die Vorsitzende des Heimatvereins, und Volker Rittmann, der seit Jahren für die Büttenreden der Hippendörfer zuständig ist, sind zwei, die Herz und Zunge auf dem rechten Fleck haben und ihr Volk im Handumdrehen für sich gewinnen werden. Das Motto ihrer karnevalistischen Mission: "Es gibt nichts Schöneres im Leben, als anderen Menschen Freude zu geben." Das wird ihnen gelingen - nicht zuletzt bei den Aufgaben, die für sie anstehen.

Claus Jacobi verlas, nachdem er Volker II nach allennärrischen Regeln zum Prinzen geschlagen hatte, die traditionellen drei Aufgaben der Stadt an das Regentenpaar:

1. Rosenmontag müssen sie eine lebendige Ziege ins Rathaus bringen und im Stadtgarten anpflocken.

2. Prinzenpaar und Elferrat müssen das Lied "Rose Rot" auf Plattdeutsch vorsingen.

3. Karnevalssamstag ist eine Drei-Loch-Golfbahn im Stadtgarten zu errichten. Wer spielen will, muss 3 Euro zahlen, für einen guten Zweck.

Aber natürlich hatten auch die Tollitäten ihre elf Aufgaben an die Stadt gut durchdacht:

1. Kuss und Narrenfreiheit stehen wie immer ganz obenan.

2. Yogi, Vorsitzender der Dorfgemeinschaft, wird verpflichtet, die neuen Hundetoiletten im Dorf einmal wöchentlich zu reinigen.

3. Veranstalter, die das Prinzenpaar einladen, haben für erhöhte Sitze zu sorgen - ein so kleines Prinzenpaar gab es schließlich noch nie in Gevelsberg.

4. Im Zuge des Ennepebogens muss die Stadt für das Prinzenpaar nebst Gefolge eine Hotelsuite bereit halten.

5. Die Vorsitzende des Heimatvereins hat den Prinzen in Bergmannskluft durch den Tunnel zu führen.

6. Dr. Margret Korn hat als Tunnelpatin das Prinzenpaar mit Gefolge anschließend zu bewirten.

7. Die Technischen Betriebe müssen die Stützmauer am Haufer Bahnhof farbenfroh gestalten.

8. Don Cataldo hat auf der Ordensverleihung am 22. Januar im CVJM in Begleitung von Laudator Wolf Codera "Ein Männlein steht im Walde" zu singen.

9. Der Präsident der Hippendörfer Paul-Werner Herguth wird verpflichtet, Anfang Januar auf der Hindenburghöhe das Karnevalswetter voraus zu sagen und für das leibliche Wohl zu sorgen.

10. Die Schwelmer Brauerei soll für den Rosenmontag Karnevalsbier brauen.

11. Die Rathausspitze hat beim Sturm aufs Rathaus die Karnevalisten mit den neuen Auswärtstrikots der deutschen Nationalmannschaft zu begrüßen.

Da kommt einiges zu auf die Jecken und die Stadt.

 

Westfälische Rundschau v. 10.01.2005

 
Neues Prinzenpaar: Klein aber fröhlich

 
 
Prinz Volker II. und Prinzessin Marlies I. verlasen "Bei Mausi" ihre 11 Thesen. Die erste lautet: Ab sofort ist bis Aschermittwoch Kuss- und Narrenfreiheit. (WR-Bild: Stefan Scherer)

Gevelsberg. "Ich hab schon mal ein Podest geholt, damit wir die Beiden auch sehen können!" - Mit diesen Worten kündigte Paul-Werner Herguth, 1. Vorsitzender der Karnevalsgesellschaft Hippendorf, den Einzug des Gevelsberger Prinzenpaares der Session 2005 an: Prinz Volker II. und Prinzessin Marlies I.

 

In der Tat sind die Beiden recht klein, doch in Sachen Frohsinn gehören sie ohne Zweifel zu den ganz Großen und werden den Gevelsbergern ein würdiges Regentenpaar sein. Davon konnten sich die Gäste aus Politik und Karneval sowie die Bürgermeister der Partnerstädte vor Ort überzeugen.

Doch kleine Sticheleien wegen ihrer Größe mussten sich die Beiden gefallen lassen: "Alle setzen, Volker steht schon!" verkündete zum Beispiel Altbürgermeister Dr. Klaus Solmecke, als Prinz Volker an das Mikro trat, um seine 11 Thesen zu verkünden.

1. Ab sofort ist bis Aschermittwoch Kuss- und Narrenfreiheit. 2. Der Dorfbewohner Jörg Führing wird verpflichtet, die neuen Hundetoiletten - erkenntlich an den neu gepflanzten Bäumen - einmal wöchentlich zu säubern. 3. Veranstalter, die das Prinzenpaar einladen, müssen für erhöhte Sitzgelegenheiten sorgen. 4. Im Zuge des Ennepebogens muss die Stadt für das Prinzenpaar nebst Gefolge eine Hotelsuite bereithalten. 5. Die Vorsitzende des Gevelsberger Heimatvereines (eben Prinzessin Marlies Schäfer) hat den Prinzen in Bergmannskluft durch den Tunnel zu führen. 6. Frau Dr. Magret Korn als Tunnelpatin hat das Prinzenpaar samt Gefolge im Anschluss zu bewirten. 7. Die Technischen Betriebe werden aufgefordert, die Stützmauer am Haufer Bahnhof farbenfroh zu gestalten. 8. Don Cataldo hat auf der Ordensverleihung in Begleitung von Wolf Codera "Ein Männlein steht im Walde" zu singen. 9. Der Präsident der Hippendorfer wird verpflichtet, Anfang Januar auf der Hindenburghöhe das Karnevalswetter vorherzusagen und die Anwesenden zu bewirten. 10. Die Schwelmer Brauerei wird aufgefordert, für Rosenmontag Karnevalsbier zu brauen und beim Sturm auf das Rathaus zur Verfügung zu stellen. 11. Die Rathausspitze hat die Karnevalisten dann in den neuen Auswärtstrikots der DFB-Elf zu empfangen.

Gelächter im Saal. Dann stellte Bürgermeister Jacobi dem Paar drei Aufgaben: So müssen sie Rosenmontag beweisen, dass sie wahre Hippendorfer sind, eine lebendige Hippe in den Stadtgarten führen und dort fachgerecht anpöhlen. Samstag zuvor haben sie mit 11 Narren des öffentlichen Lebens dort eine Drei-Loch-Golfanlage zu errichten, auf der die Bürger für drei Euro spielen können (für einen guten Zweck). Und sie haben das Karnevalslied "Rot, rot, rot sind die Rosen" auf Iämpeströater Platt zu übersetzen und gemeinsam mit dem Elferrat beim Sturm auf das Rathaus vorzutragen.

09.01.2005   Von Stefan Scherer