Pressespiegel 2007
Gevelsberger Lokalpresse
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der Westfalenpost im Internet der Westfälischen Rundschau im Internet
Westfalenpost v. 27.12.2007
Denn Ordensträger kann nur werden, wer 1. Humor besitzt, 2. dem Karneval eng verbunden ist, 3. für den Karneval eine Menge Arbeit bedeutet und 4. der trotz karnevalistischer Mühen noch jede Menge Spaß am Jeckentum beweist.
All dieser Regeln ist Michael Eckhardt für würdig befunden worden, und so tritt er jetzt in die Fußstapfen von u. a. Landrat Arnim Brux, Landtagsabgeordneten Hubertus Kramer, Bürgermeister Claus Jacobi, Wolf Codera und Klaus Steffenhagen, dem Kölner Polizeipräsidenten.
Die Laudatio auf den neuen Würdenträger hält in der Regel sein Vorgänger, das wäre also der Landrat. Seine Ordensverleihung 2007 war allerdings höchst ungewöhnlich, brachten doch die Jecken um den damaligen neuen Ordensträger das hochkriegerische und amouröse Drama in fünf Akten "Die Gevelungen" auf die Bühne. Allerdings warnte da noch Erlkönig Albir (Sparkassenvorstand Thomas Biermann) vor dem "schlimmen Meister Eckhardt im reichen Ennepetal". Man darf gespannt sein, wie Michael Eckhardt am 26. Januar dieser frechen Herausforderung entgegentritt.
Karten für die Veranstaltung im Zentrum für Kirche und Kultur, Südstraße, sind ab sofort bei den Mitgliedern und in der Gaststätte "Im Hippendorf" erhältlich. Auf die närrischen Zuschauer wartet wieder ein tolles Programm.
Westfälische Rundschau v. 27.06.2007
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Gevelsberg. Die Mitglieder des Bewertungsausschusses waren nicht zu
beneiden. So kreativ und originell hatten die Kirmesgruppen sich beim
Zug 2007 präsentiert. Die durchweg hohe Qualität der Darstellungen
spiegelt sich in den geringen Punkteabständen wider, bei den Fußgruppen
lagen zwei sogar gleichauf. Während es bei den Wagen an der Spitze ganz
knapp zuging, hatten in den anderen Kategorien die Sieger aber etwas
deutlicher die Nase vorn. Hier die Ergebnisse:
1. Mühlenhämmer (200 Punkte): "Der Bürgermeister über´m Tunnel thront, die Mühle jetzt im Dschungel wohnt". 2. Börkey (199): "Spok an der See". 3. Im Dörnen (195): "Dschingis Khan beim Dörnenclan". 4. Vie vam Kopp (184): "Musik & Show, Blues Brothers let´s go". 5. Dä vam Lusebrink (181): "Hereinspaziert - Manege frei". 6. Hippendorf (178): "Abenteuerpark Ennepebogen". 7. Pinass Brumse (177): "Ist das nicht prima - wir spielen mit dem Klima". 8. Haufer Jungen (170): "Die Haufer Jungen zu Gast bei russischen Freunden". 9. Schnellmark (169): "Sei schlauer, geh´ zum Biobauer". 10. Aechter de Biecke (167): "It´s Partytime". 11. Berge (157): "Das feuerrote Spaßmobil". 12. Vie ut Asbi´eck (143): "Geht´s jetzt wieder aufwärts?" 13. Fidele Vogelsanger (138): "Am Vogelsang haben die Frauen die Fäden in der Hand". 1. Hippendorf (192 Punkte): "Meine Bio-Gas-Anlage". 2. Mühlenhämmer (181): "Der letzte Tunnelbauzwerg". 3. Pinass Brumse (180): "Rente mit 67, nicht mit mir: Ich mache weiter". 4. Schnellmark (178): "Danke REHA! Wunderbar - Von 0 auf 100, ich bin da". 5. Dä vam Lusebrink (170): "Horst Schlämmer". 6. Aechter de Biecke (168): "Mehrwertsteuererhöhung - Jetzt backe ich kleine Brötchen". 7. Haufer Jungen (166): "Ziegenprodukte direkt vom Erzeuger". 8. Im Dörnen (163): "Flugzeugträger". 9. Börkey (153): "Der Ennepetaucher". 1. Im Dörnen (196 Punkte): "Dörnen Ole?". 2. Haufer Jungen (182, 2. Sachpreis): "Angie´s Traum". 3. Dä vam Lusebrink (182, 3. Sachpreis: "Johannes Heesters - Jopie´s Comeback". 4. Hippendorf (178): "Koch-Duell". 5. Börkey (173): "Fischmarkt". 6. Mühlenhämmer (170): "Der Mühlenclan im Nachwuchswahn". 1. Börkey (190): "Schönheitswahn". 2. Hippendorf (182): "Los Hippolos". 3. Aechter de Biecke (181): "Die rockigen Putzis". 4. Mühlenhämmer (174): "Ich hab´ mich so an Dich gewöhnt". 1. Mühlenhämmer (196 Punkte): "Asterix und Obelix". 2. Börkey (185): Spongebob". 3. Hippendorf (182): "Ist es nicht wunderbar? Besucher aus dem All sind da". 4. Pinass Brumse (176): Brumse-Blagen sich unter Wasser wagen". 5. Schnellmark (174): "Dina 4". 6. Im Dörnen (153): "DSDS - Dörnen sucht den Superstar". Hippendorf für die Darstellung "Meine Bio-Gas-Anlage". Hippendorf für die Darstellung "Abenteuerpark Ennepebogen". Einzelgänger der KG Pinass Brumse für die Darstellung "Rente mit 67, nicht mit mir: Ich mache weiter!" Kindergruppe der Kirmesgruppe Mühlenhämmer für die Darstellung "Asterix und Obelix". (Die Vergabe dieses Wanderpreises erfolgt durch Beschluss des
Bewertungsausschusses des Gevelsberger Kirmesvereins e.V.) |
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26.06.2007 |
Westfalenpost v. 11.06.2007
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Gevelsberg. (bl) Man glaubt es kaum, aber es stimmt: Gerd und Herbert
Laake und Paul-Werner Herguth (von rechts) sind schon seit 50 Jahren im
Kirmesgeschehen aktiv. Goldjubilare werden seit einigen Jahren immer zu
Beginn des Kirmesabends geehrt, so auch am Samstag.
Kirmesvereinsvorsitzender Gerd Laake bat dazu seinen Bruder Herbert, seinen Vetter Paul-Werner und sich selbst auf die Bühne und übergab die Urkunden - eine an sich selbst, wobei er nicht vergaß, sich dafür bei sich zu bedanken. Die drei Hippendörfer machten erstmals 1957 als Blagen im Kirmeszug mit - sie zogen eine Losbude auf einem Handkarren. Die Idee entstand, weil Paul-Werners Papa Paul-Günther Herguth auf der Kirmes immer Plüschtiere für den Filius erloste. |
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10.06.2007 |
Westfälische Rundschau v. 30.05.2007
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Gevelsberg. (hbr) Ein großer Erfolg war das Spargelfest, das die KG
Hippendorf am Wochenende nun bereits zum sechsten Mal veranstaltete.
"Wir hatten eine noch nie dagewesene Resonanz", freute sich KG-Chef Paul-Werner Herguth. Mit jeweils rund 120 Gästen waren der Freitag und der Samstag ausgebucht und auch der Brunch am Sonntag kam mit 50 Gästen gut an. Erstmals gabe es auch einen Außengastronomie-Bereich. Insgesamt gingen etwas über 100 Kilo der schmackhaften Stangen, die mit verschiedenen Beilagen angeboten wurden, über den Tisch. |
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29.05.2007 |
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Westfälische Rundschau v. 27.03.2007
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Gevelsberg. (hbr) Rund 15 Kilo Miesmuscheln und 60 Forellen fanden am
Samstag im Vereinsheim der KG Hippendorf ihre Abnehmer. Koch Gerd Hüneke
und Andor Claus, der die Fische frisch räucherte, hatten beim dritten
Forellen- und Muscheltag alle Hände voll zu tun.
Rund 80 Portionen servierten die Damen der Hippendörfer Frauengruppe, die auch in der Küche assistierten. Wer Fisch und Schalentiere nicht probieren mochte, dem stand auch ein Fleischgericht zur Auswahl. Vereinschef Paul-Werner Herguth war mit der Resonanz sehr zufrieden; ein schmackhafter Abschluss eines arbeitsreichen Tages, denn morgens hatten die Vereinsmitglieder sich schon am Gevelsberger Hausputz beteiligt. |
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26.03.2007 |
Westfalenpost v. 20.02.2007
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Gevelsberg. (des) "Am Rosenmontag bin ich geboren", heißt es in dem
alljährlich bei den Narren favorisierten Karnevalsschlager. Zwar nicht am
Rosenmontag geboren, aber zur Hochform aufgelaufen sind die Gevelsberger
Jecken gestern beim karnevalistischen Höhepunkt, dem Sturm aufs Rathaus.
Aber irgendetwas war anders als in den Vorjahren. Nicht die Stadtspitze empfang die Karnevalisten, angeführt von Prinz Jürgen I. und Prinzessin Petra III., sondern fünf auffällig gut gebaute, schwarzhaarige Damen in Can-Can-Röcken warteten vor der schweren Eingangstür. Schnell konnte die Verwunderung der rund 60 Jecken aber aufgeklärt werden, als eine der Schönheiten das Mikrofon zur Hand nahm. "Der Bürgermeister und die Stadtspitze lassen sich heute entschuldigen. Ich bin die neue Gleichstellungsbeauftragte aus Gevelsberg und vertrete ihn zusammen mit meinen Kolleginnen aus Schwelm, Ennepetal und dem Kreis." Komisch war nur, dass bei den Vertreterinnen doch eine gewisse Ähnlichkeit festzustellen war. Und bei genauerem Hinsehen konnte man erkennen, dass hier Bürgermeister Claus Jacobi, sein Stellvertreter Wilfried Püster, Heinz-Walter Lingemann und die beiden Musiker Günter Dabruck und Klaus Furmanek etwas Zeit im Kostümfundus verbracht hatten. Somit hatte die Stadtspitze ihre Aufgabe erfüllt, die Rosenmontagsstürmer im Funkenmariechen - oder zumindest einem ähnlichen - Ornat zu empfangen. Doch wie du mir, so ich dir. Auch der Prinz musste ´ran. Zusammen mit allen Narren musste er "E Viva Espania" auf der kleinsten Bühne Gevelsbergs, einem quadratmetergroßen Holzkasten, singen. Alle hatte ihre Aufgaben erfüllt, von einigen Textschwierigkeiten mal abgesehen, und somit konnte der Kampf um den Rathausschlüssel losgehen. "Das Rathaus ist heute in Weiberhand, und es bleibt unser", stellte Jacobi direkt klar. Aber das ließ Prinz Jürgen nicht auf sich sitzen, und so trat er zusammen mit seiner Prinzessin an, den goldenen Schlüssel zu erobern. Jacobi hatte gegen die geballte Kraft der Tollitäten wenig Chancen, und so verlagerte sich das Geschehen schnell ins Innere. Natürlich wurde hier erst einmal weiter geschunkelt und gesungen. Heinz-Walter Lingemann und Claus Jacobi legten noch einen - man muss es leider sagen - wackeligen Can-Can-Tanz aufs Parkett. Die Zuschauer fürchteten sehr um die Stabilität der beiden Danseusen, was aber ihre Erheiterung nicht minderte. "Haben wir mit unserem Vortänzer Wilfried Püster einstudiert", lobte Jacobi seinen Trainer, der selbst mittanzte. Doch bevor es zu lustig wurde - man war ja nicht nur zum Spaß da - musste erneut über die zu erfüllenden Aufgaben gesprochen werden. Da hatte zum Beispiel ein Wettrennen zwischen Prinz und Bürgermeister im Stadion stattfinden sollen. "Ich war jeden Dienstag und Donnerstag da, nur der Prinz kam nicht", flüchtete sich Jacobi schnell in eine gewitzte Ausrede. Das Bürgerbüro, das laut der Tollitäten zum Rosenmontagssturm geschlossen werden sollte, damit die dort beschäftigten Damen mitfeiern konnten, wurde würdig vertreten durch Heike Häde. Somit waren alle Aufgaben, mehr oder weniger erledigt, und es wurden zahlreiche Orden und Blumen verteilt. Eine Neuigkeit bracht Prinz Jürgen noch mit. Ein Jahr lang hängt jetzt ein Foto des Prinzenpaares im Rathaus, um an die schöne Zeit zu erinnern. Die Hippendörfer Funkenmariechen Jennifer Wenzel, Jennifer Külpmann und Dunja Olschewski tanzten zum letzten Mal in dieser Session. Danach gab es einen deftigen Snack mit Mett- und Käsebrötchen mit Gerstensaft. Den hatten sich die Narren unter ihren beiden Präsidenten Paul Werner Herguth und Diethelm Hellwig auch redlich verdient. Schließlich waren sie von der Feuerwehr aus durch die ganze Stadt gezogen. Begleitet durch die Spielleutevereinigung Gevelsberg hatte der Zug zum ersten Mal seit vielen Jahren wieder den längeren Weg über die Wasserstraße gewählt. |
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19.02.2007 Von R. Sichelschmidt (Fotos) und Désirée Herguth (Text) |
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Westfälische Rundschau v. 20.02.2007
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Gevelsberg. Stell´ Dir vor es ist Sturm aufs Rathaus - und der
Bürgermeister ist nicht da. Als am gestrigen Rosenmontag kurz nach Elf
Karnevalsprinz Jürgen I. mit seinem Gefolge und mit Pauken und Flöten dem
Stadtoberhaupt die Schlüssel stibitzen wollte, wurde er von vier feurigen
mexikanischen Schönheiten empfangen.
Von Nadja Schöler, Hartmut Breyer (Text) und Joe Schöler (Fotos) "Der Bürgermeister ist nicht da", verkündete eine der holden Grazien, die allerdings eine verblüffende Ähnlichkeit mit Claus Jacobi hatte. "Ich bin die neue Gleichstellungsbeauftragte", meinte sie, und die drei anderen seien ihre Kolleginnen aus dem Südkreis. Die stolze Se?orita weigerte sich, dem Prinzen den Rathausschlüssel auszuhändigen. Doch der Herrscher der Narren setzte sich durch: Er entriss der widerspenstigen Mexikanerin den silbernen Schlüssel. "Der echte Schlüssel ist der goldene", meinte sie und hielt feixend einen zweiten Schlüssel hoch. Ein fataler Fehler: Der Prinz schnappte sich auch den. Und so hatte er plötzlich sowohl den Original- als auch den Ersatzschlüssel in Händen - zum ersten Mal in der ewig währenden Geschichte des Gevelsberger Rathaussturms. Der Bürgermeister hatte in Abwesenheit also seine ganze Macht verloren. Stellvertretend für ihren Chef hielt die resolute Gleichstellungsbeauftragte die Abschiedsrede - und Jürgen I. übernahm die Herrschaft über die Stadt. "E Viva Espa?a" sangen Volk und Herrscher gemeinsam - und zogen ins Rathaus ein. Dort wartete ein besonderer Höhepunkt auf die Narren: an der Seite von Vortänzer Wilfried Püster, dem stellv. Bürgermeister, legten die Gevelsberger Gleichstellungsbeauftragte und ihre Kollegin Heidi Lingemann einen flotten Cancan aufs Parkett. Das gehörte zu den Aufgaben, die Jürgen I. zur Inthronisierung gestellt hatte. Anschließend begann die exzessive Ordensverleihung: Die Gleichstellungsbeauftragten, das Prinzenpaar mit Adjudanten, die Chefs der Karnevalisten aus dem Hippendorf, Paul-Werner Herguth, und von Grün-Weiß, Diethelm Helwig die Chef-Sekretärinnen Petra Akin und Ulla Grimm, BürgerInfo-Mitarbeiterin Heike Häde, Politiker, der Spielleute-Dirigent, Karl-Heinz Heiermann, die Funkenmariechen Dunja Olschewski, Jennifer Külpmann und Jennifer Wenzel - sie alle bekamen und/oder überreichten die Ehrenzeichen. Zwischendurch sorgten die Gleichstellungsbeauftragten Guntlinde Dabruck und Klaudia Furmanek (die wie die Schwestern der bekannten Kirmesschrammeln wirkten) für Karnevalsstimmung. Und die Funkenmariechen wirbelten akrobatisch umher. Eine Aufgabe erfüllte der Prinz mit einem schmucken Geschenk. Er überreichte der Gleichstellungsbeauftragten ein Bild von sich und seiner Prinzessin. "Über den Schreibtischen der Leiter von Bundes- und Landesbehörden hängt immer der Bundespräsident. Hier wird es das Gevelsberger Prinzenpaar sein", sagte die Beschenkte. Da fiel es kaum ins Gewicht, dass vereinzelte Aufgaben nicht erfüllt wurde, so der Flutlichtlauf von Prinz und Bürgermeister im Stefansbachtal. Bei Käse- und Mettbrötchen und leichten Getränken feierte das Volk noch
lange weiter. Nur einer, der tauchte nicht mehr auf: Der Verbleib von
Bürgermeister Claus Jacobi blieb bis zum Abend ungeklärt. Angeblich soll
er sich als Gleichstellungsbeauftragte augegeben und als rassige
Mexikanerin verkleidet unters Volk gemischt haben haben. Aber das kann man
sich nun beim besten Willen nicht vorstellen... |
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19.02.2007 |
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Westfalenpost v. 20.02.2007
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Westfälische Rundschau v. 19.02.2007
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Gevelsberg. (hbr) Im Stadtgarten sorgt seit gestern eine neue Skulptur für
Aufsehen: Man muss schon aufsehen, zu der Hippe, die der heimische
SPD-Landtagsabgeordnete Hubertus Kramer dort aufgestellt hat. In luftiger
Höhe thront das kunstvolle Werk aus Draht, Pappmaschee und Fell auf einem
Stuhl.
Mit der Kreation erfüllte Kramer die Aufgabe, die ihm Karnevalsprinz Jürgen I. - dessen Prinzessin Petra III. gestern Morgen die Ehre hatte, das Werk unter großer Anteilnahme des närrischen Volkes zu enthüllen - gestellt hatte. Kramer erfüllte den Auftrag gerne; im Bewusstsein, dass es sich bei der Hippe um ein "außerordentlich politisches Tier" handele. "Ihr "Mäh" wird überall auf der Welt über alle religiösen, nationalen und kulturellen Grenzen hinweg sofort erkannt und verstanden", so Kramer. Daher komme ihr in Bezug auf die Völkerverständigung große Bedeutung zu. Zudem sei die Ziege im familienpolitischen Bereich sehr wichtig: In Streichelzoos trage sie zur Sozialisation von Kindern und Jugendlichen bei. Auch beim Thema Gleichstellung spiele "die Ziege" eine widerspenstige Rolle. Und nicht zuletzt trage der wichtigste Gevelsberger Kulturverein "KG Hippendorf" das Tier im Namen. Kramers Skulptur - die er unter der künstlerischen Beratung von Kunstfabrik-Betreiber Robert Schiborr erschaffen hatte - fügt sich als "Hippenstuhl" wunderbar in das Ensemble der "Leerstühle" ein, die den Stadtgarten bereits zieren. |
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18.02.2007 |
Westfalenpost v. 19.02.2007
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Gevelsberg. (des) Welche Funktionen zeichnen eine Hippe aus?
SPD-Landtagsabgeordneter Hubertus Kramer wusste gestern im Stadtpark die
Antworten.
Auf vier Funktionen immerhin hat er es gebracht. Da gibt es eine politische: "Schließlich ist das ´Mäh´ der Hippe weltweit zu verstehen, über alle Grenzen hinweg. Ganz wichtig in unseren Zeiten der Globalisierung". Zum Zweiten die Familien politische Bedeutung. "Man denke an den Streichelzoo. Wieviele Kinder werden dank der Hippe sozialisiert?" Punkt drei zielt auf die Gleichstellung. "Viele Ziegen lassen sich nicht sagen, was zu tun ist", so Kramer augenzwinkernd. Zu guter Letzt zählt die Hippe als wichtiger Kulturträger. "Der Karnevalsverein Hippendorf, der viel mit der Gevelsberger Kultur zu tun hat, trägt schließlich ihren Namen." Natürlich hatte diese streng wissenschaftliche Analyse ihren Grund. Bekam Hubertus Kramer doch im Januar vom Prinzenpaar Jürgen I. und Petra III. die Aufgabe, eine Hippe zu bauen und im Stadtpark zu präsentieren. Gestern wurde das "Denkmal" enthüllt. "Hippenstuhl" heißt es und zeigt - in Anlehnung an die bereits vorhanden Stühle im Stadtgarten - eine weiße Hippe auf einem pinkfarbenen Stuhl. In gut sichtbarer Höhe, angebracht auf einem Holzbalken. "Es war mir wichtig, dass dieses Tier einen würdigen und angemessenen Platz erhält. Mein besonderer Dank geht auch an Robert Schiborr, der die künstlerische Leitung dieses Monuments übernommen hat," betonte der Bildhauer aus dem Landtag Hubertus Kramer nach der Enthüllung des Kunstwerks durch Prinzessin Petra. Anschließend waren alle Jecken noch zu einem kleinen Imbiss und Fröhlichkeit eingeladen.
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18.02.2007 |
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Westfälische Rundschau v. 16.02.2007 |
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Gevelsberg. Es war eine der elf närrischen Aufgaben von
Karnevalsprinz Jürgen I.: Der heimische Landtagsabgeordnete Hubertus
Kramer (SPD) muss bis Rosenmontag eine selbst gestaltete Hippenskulptur im
Stadtgarten aufstellen. Am morgigen Sonntag ist es soweit. Um 11 Uhr wird
Kramer sein Werk vor den Augen der kunstinteressierten Öffentlichkeit
enthüllen.
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16.02.2007 |
Westfälische Rundschau v. 19.02.2007
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Gevelsberg. (hbr) Zur Premiere gab es gleich einen Knüller: Beim
Baustellenfrühstück, zu dem Stadt und ProCity am Samstag erstmals an den
Bauwagen an der Mittelstraße eingeladen hatten, wurde kurzerhand der
Tunnel eröffnet. Und das erste Fahrzeug rollte auch gleich heraus.
Es war nur ein kurzes Vergnügen: Nachdem Citymanagerin Tanja Terruli das Holztor geöffnet hatte, schoben die Herren vom Elferrat das Prinzenpaar und Bürgermeister Claus Jacobi in der "Fred-Feuerstein"-Seifenkiste der Technischen Betriebe hinauf zum Timpen. Die 540 Meter lange Strecke schafften sie zwar nicht ganz, aber 540 Zentimeter brachte das Dreigestirn schon hinter sich, bevor es auf die Mittelstraße rollte. Und Tanja Terruli schloss das Tor gleich wieder ab. Die närrische Aktion - eine Aufgabe, die der Prinz dem Bürgermeister gestellt hatte - war der Höhepunkt des Baustellenfrühstücks, das unter dem Motto "Karneval" stand. Nicht nur zahlreiche Narren hatten sich bei freundlichem Frühlingswetter am Bauwagen an der oberen Mittelstraße eingefunden. Viele machten einen kleinen Abstecher, um sich in gemütlicher Atmosphäre mit belegten Brötchen, Kaffee, Tee, Glühwein und mehr zu stärken. Für Musik sorgte der Prinz - als Alleinunterhalter äußerst erfahren - höchstpersönlich. Viele Kinder nutzten das Angebot der Kunstfabrik-Dozentinnen, sich für Karneval schminken zu lassen. "Die Zutaten für das Frühstück haben wir von den Einzelhändlern im Baustellenbereich besorgt", so Tanja Terruli. Für diese sei es wichtig, dass Menschen während der Arbeiten in die Zone gelockt würden. Gemeinsam mit Klaus Fiukowski, der auf Seiten der Stadtverwaltung für die Organisation der "Baustellenevents" verantwortlich ist, betonte sie, dass das Baustellenfrühstück offen für Vereine sei. Die etwa einmal monatlich vorgesehenen Treffs für die Bürger am Bauwagen sollten möglichst immer mit zusätzlichen Aktionen verbunden sein. Ob Torwandschießen, Waffelbacken, Erbsensuppenkochen oder andere Angebote - vieles sei dabei denkbar.
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18.02.2007 |
Westfalenpost v. 12.02.2007
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Westfälische Rundschau v. 12.02.2007
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Gevelungen. Er hätte sich nicht mit den Gevelungen abgeben sollen. Am Ende
bezahlte Siegfried, der Ennepe-Ruhri, sein Ansinnen, König Jacobus und
Konsorten zu unterwerfen und dessen schöne Schwester Kriemhilde zu freien,
mit dem Tode. Der edle Recke verreckte, tödlich verwundet von Hubertus
Hagen vom Ennepe-Bogen.
Siegfried wusste, dass es im "Land der Gevelungen" einen Schatz gab, bewacht von einem feuerspeienden Drachen, der in einem Tunnel lebte. Er tötete den Drachen, um mit Hilfe des Schatzes die Gevelungen zu unterwerfen und so Kriemhilde, die noch keinen Werber angehört hatte, zu erobern. Das Bad im Drachenblut machte ihn unverwundbar - naja, fast: ein Aufkleber mit Logo für den Mittelstraßenumbau, zwischen den Schultern, verhinderte vollständigen Schutz. Dummerweise musste Siegfried feststellen, dass nicht der Drache, sondern der Erlkönig Ahlbier, der Herrscher der Finanzwelt (Gevelsbergs Sparkassenchef Thomas Biermann), den Schatz hütete. Doch Siggi raubte das Schatzsäcklein und schnappte sich auch Ahlbiers Tarnkappe. Als Siegfried nach Gevelungen kam, herrschte dort schlechte Stimmung: "Aus Abend kommen die, von Westen drängeln sie, die Ennepetaler, die schleichen die Ennepe herauf, mit Mountainbikes durch den Stadtwald. Und überall wimmelt Schwelmer Pack" , erklärte Hubertus Hagen (Hubertus Kramer), Waffenmeister am Hofe Jacobus´ seinen Mannen. "Und der Schlimmste ist der ,Schwarze Ritter´ aus dem Dorf der Dussel mit seinem Rüttgers Club". Da kam Siggi mit seinem Schatz gerade recht. Jacobus versprach ihm zu helfen, wenn er im Gegenzug ihn unterstützen würde, die holde Brunhilde (an Grazie nicht zu überbieten: Marcus Bremkamp) zu bekommen. Mit Hilfe der Tarnkappe gelang es beiden, Brunhilde im Steinwurf und Weitsprung-Wettkampf zu besiegen. Alles schien gut - bis der habgierige Hagen Siegfried tötete, um an den Schatz zu gelangen. Er hatte von Siggis Schwachstelle erfahren. "Und eins sage ich euch, ihr Gevelungen: Euren Haushalt bekommt ihr nie mehr genehmigt", rief Siegfried noch im Sterben. Zwar waren für das fachkundige Publikum Parallelen zur Nibelungen-Sage unübersehbar - doch im Vergleich zu diesem elend langen und eher unkomischen Werk bestach das Bruxsche Stück durch Kürze und viel Witz in Wort und Bild. Bis in die Nebenrollen - Wolf Codera (Wolf von der Coderaheide), Klaus Bruder (Jacobus´ Bruder Klaus), Don Cataldo (Don Cato) und Desiree Herguth (Gefolge) - prominent besetzt und herrlich albern kostümiert, vertont mit Richard Wagners "Ring der Gevelungen" und Johann Strauß´ "An der schönen blauen Ennepe" und von Sprecherin Ulrike Brux vorgetragen, sorgte das Drama für Karnevalsstimmung. "Wozu brauchen wir noch einen Landrat?", fragte König Jacobus am Ende
ins Publikum. Na, mindestens zum Entgegennehmen von Karnevalsorden und
Schreiben großer Dramen...
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11.02.2007 |
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Westfalenpost . 02.02.2007
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Gevelsberg. (des) Die Karnevalssession läuft auf Hochtouren. Auch im
Hippendorf. Dort wurde nun der große "Dämmerball" gefeiert.
Zahlreiche Ehrengäste hatten sich auf den Weg ins Dorf gemacht. Unter ihnen Bürgermeister Claus Jacobi, sein Stellvertreter Wilfried Püster, MdL Hubertus Kramer, die Ordensträger Karl-Heinz Jordan und Dieter Krakrügge, der SPD-Fraktionsvorsitzende Gerd Vollmerhaus sowie als Vertreter der Schwelmer Brauerei Horst Gibbert. Auch die KaGe Grün-Weiß mit ihrem Präsidenten Diethelm Helwig feierte mit. Nach der Begrüßung durch den Hippendorf-Präsidenten Paul Werner Herguth erhoben sich alle Gäste von den Plätzen und empfingen das Gevelsberger Prinzenpaar Jürgen I. und Prinzessin Petra III. mit ihrer Begleitung Renate und Winfried Wolf. Zahlreiche Sessions-und Prinzenorden wurden während des Abends verliehen, unter anderem auch an die beiden Funkenmariechen Jennifer und Dunja, die zuvor die Gäste mit ihrem Tanz begeisterten. ImAnschluss an ihren Auftritt stellte sich das Prinzenpaar auf Parkett und tanzte nach, was die beiden Mädchen ihnen vormachten. "Das klappt ja gar nicht schlecht", schallte es aus dem Publikum. Anschließend saßen alle noch bei Schnittchen und dem ein oder anderen Getränk zusammen, bevor man sich verabschiedete. Bis zum nächsten Karnevalswochenende. Denn am morgigen Samstag verleiht die KaGe Grün-Weiß um 20.11 Uhr in der Aula Alte Geer die "Närrische Mütze" an die Vorsitzende des Heimatvereins, Marlis Schäfer. |
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01.02.2007 |
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Westfalenpost v. 26.01.2007
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Gevelsberg. (des) Nachwuchssorgen - die KG Hippendorf hat dieses Problem
zumindest in einem Punkt nicht: Jennifer Wenzel heißt der Nachwuchs, der
die Hippen stolz macht. Die Zehnjährige tanzt in ihrem zweiten Jahr als
Funkenmariechen im Karneval.
"Meine Nachbarn Gerd und Brigitte Laake haben mich im letzten Jahr gefragt, ob ich nicht Lust hätte, so etwas zu machen", erzählt Jennifer. Und damit haben die beiden voll ins Schwarze getroffen. Kaum hatte Jennifer das dunkelrote Kostüm mit den silbernen Stickereien zu Hause, probierte sie es sofort an und lief damit durchs Haus. Mit Tanzschule Steffens studierte sie dann einen Tanz ein - und das neue Funkenmariechen der Hippendörfer war geboren. In dieser Session war Mutter Petra ihre Trainerin und Choreographin. "Das war knapp, wir konnten erst Ende November anfangen", erklärt die Mutter, die zusammen mit ihrem Mann mittlerweile auch festes Mitglied der Hippendörfer ist. Getanzt hat Jennifer schon immer gern. Als sie in der 3. Klasse der Grundschule Strückerberg war, gründete sie mit Freunden eine Tanz-AG - ohne Lehrer und Eltern, versteht sich. Am Ende gehörten ihre Auftritte auf Schulfesten oder beim Fußballturnier in der Halle West zum Programm. Inzwischen besucht Jennifer Klasse 5 der Realschule Alte Geer. Und kaum war sie auf der Realschule, lebte dort die Tanz-AG wieder auf. "Ich habe neue Mädchen gefunden und sogar zwei Jungs, die das gern mit mir machen wollten", berichtet sie stolz. Doch jetzt steht sie allein auf der Bühne und das ist schon etwas anderes, wie das Funkenmariechen verriet: "Ich bin immer aufgeregt. Ganz schlimm war es bei meinem ersten Auftritt im letzten Jahr beim Dämmerball im Hippendorf". Mittlerweile geht es mit der Aufregung schon besser. Aber ein flaues Gefühl im Magen hat sie trotzdem jedes Mal. Dabei könnte man meinen, sie sei diese Anspannung gewöhnt. Schließlich schwimmt Jennifer, seit sie sechs Jahre alt ist, bei den Schwimmfreunden Ennepetal und wurde schon zweimal Stadtmeisterin. "Das macht mir neben dem Tanzen am meisten Spaß". Doch jetzt ist erst einmal Karneval angesagt, und da hat sie noch ganz schön viel vor sich. Am 31. Januar geht es weiter mit einem Auftritt im Gemeindezentrum Berge und am 7. Februar im Dorf am Hagebölling. Doch der Höhepunkt der Session steht für Jennifer ganz klar fest: Die Ordensverleihung am 10. Februar. "Da habe ich nämlich eine ganz große Bühne". Ach ja, die Stickereien auf dem dunkelroten Kostüm sind in diesem Jahr weiß - denn aus dem alten ist sie herausgewachsen. Aber da sie mindestens bis zum 20. Lebensjahr Funkenmariechen sein möchte, steht da noch so mancher Wechsel bevor. Und dann hat sie ja auch noch einen großen Traum: Karnevalsprinzessin zu werden. |
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25.01.2007 |
Westfälische Rundschau v. 16.01.2007
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Gevelsberg. Jürgen I. und Petra III. unterstützen seit Samstag Abend
Bürgermeister Claus Jacobi. Bis zum Aschermittwoch herrscht das
Karnevalsprinzenpaar der KG Hippendorf über seinen närrischen Staat in
Gevelsberg und vertritt die Farben der Stadt.
Befand man sich am Samstagabend im Hippendorf, so glaubte man eine entlaufende Schafsherde gefunden zu haben. Folgte man jenen fragwürdigen Geräuschen, so wurde man bald doch eines besseren belehrt: Der KG Hippendorf und der KG Grün-Weiß feierten den diesjährigen Sessionsauftakt und die Inthronisierung des Prinzenpaares. Der obligatorische Schlachtruf "Hippendorf - Mäh", der laut Paul Werner Herguth, Präsident von KG Hippendorf, schon eine gefühlte Unendlichkeit existiert, ist sicher nicht auf ein tierisches Vorbild zurückzuführen, sondern vielmehr an einem feucht-fröhlichem Abend vor vielen Jahren entstanden. Auch das Gevelsberger "Gelau" vom KG Grün-Weiß sei an dieser Stelle erwähnt - Kreativität ist im Karneval schließlich alles. In diesem Jahr wohnten Hubertus Kramer (SPD), Michael Krake (CDU), Günther Nebel (Rheinberg Mark) und Marlis Schäfer (Vorsitzende des Gevelsberger Heimatvereins) der Inthronisierung des Prinzenpaares Jürgen I. und Petra III., alias Eheleute Klein, bei. Mit sichtlicher Freude inthronisierte Claus Jacobi "sein wunderschönes Prinzenpaar mit Gardemaß" in das neue Amt. Um sein diesjähriges Motto "Frohsinn überall" zu gewährleisten verkündete Prinz Jürgen I. folgende elf Thesen: 1. Kuss- und Narrenfreiheit vom heutigen Tag an bis Aschermittwoch. 2. Zum Sturm auf das Rathaus wird das Bürgerbüro geschlossen und die Mitarbeiterinnen haben in das Ratsfoyer mitzumarschieren. 3. Bei der Tunneleröffnung wird das obligatorische Band vom Prinzen durchtrennt und der Bürgermeister kassiert ab da die Tunnelmaut. 4. Die Gevelsberger Presse hat jeden Freitag in einem großem Vorbericht auf die Karnevalsveranstaltungen hinzuweisen. 5. Der Gevelsberger Heimatverein hat am 20. Januar das Gevelsberger Prinzenpaar zur Veranstaltung der plattdeutschen Bühne einzuladen und mit den Hauptdarstellern bekannt zu machen. 6. Mitglieder des Stadtrates haben an einem noch festzulegendem Termin beim Gevelsberger Abendlauf gegen den Prinzen anzutreten. 7. Ein Bild des amtierenden Prinzenpaares ist ab dieser Session im Rathaus an offizieller Stelle jeweils für ein Jahr aufzustellen. Wellness-Kur im "Schwimm in"
8. Um sich vom Karnevalsstress zu regenerieren, hat das Prinzenpaar in der Session einmal in der Woche freien Eintritt in den Wellnessbereich des "Schwimm In". 9. Der Hausmeister des Gevelsberg Rathaus hat sich jeden Abend nach Dienstschluss, in kompletter Skiausrüstung, an die Wetterstation zu stellen und auf Schnee zu warten. 10. Der Landtagsabgeordnete Hubertus Kramer hat bis Rosenmontag eine selbst gestaltete Hippenskulptur im Stadtpark aufzustellen. 11. Die Rathausspitze hat am Rosenmontag die Karnevalisten in Funkenmariechenkostümen und mit kölschen Karnevalsliedern zu empfangen. Bürgermeister Jacobi zeigte sich erfreut über die "einfachen und alle erfüllbaren" Forderungen des Prinzenpaares, so dass der Hofstaat gespannt auf deren Einhaltung warten darf. Doch ganz ohne Forderungen tritt ein Bürgermeister sein Amt natürlich nicht ab und so stellte Claus Jacobi drei Aufgaben Prinz Jürgen I. : 1. Der Prinz und der Bürgermeister haben als erste in der Session mit einer funktionsfähigen Seifenkiste (mit Bremsen, Lenkrad und Hupe) durch den Tunnel zu fahren. 2. Der Prinz hat mit seiner rollenden Disko am 3. Februar in der oberen Mittelstraße eine Party zu veranstalten (Anlass ist der Beginn des Umbaus der Mittelstraße). 3. Falls es bis Rosenmontag nicht geschneit haben sollte, so hat das Prinzenpaar Kunstschnee auf der Rathausplatte zu organisieren und zu singen "Schneeflöckchen, weiß Röckchen.) Nun, da alle Formalitäten geklärt sind, hoffen die Hippendörfer zusammen mit ihren Freunden von Grün-Weiß auf einen reibungslosen Karneval. "Hippendorf - Mäh", "Gevelsberg Gelau". |
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15.01.2007 Von Jacqueline Stork |
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Westfalenpost v. 15.01.2007
Mit einer Seifenkiste durch den Tunnel
Prinzenpaar Inthronisiert / Bürgermeister stellt 3 Aufgaben
Gevelsberg. (WP) Zwei Federschläge links und rechts, eine Kette und ein Zepter. Wofür könnten diese Zeichen stehen, wenn nicht für die Inthronisierung des neuen Gevelsberger Prinzenpaares. Feierlich wurden Prinz Jürgen I. und seine Prinzessin Petra III. am Samstag im Hippendorf in ihr Amt eingeführt. Zahlreiche Ehrengäste haben sie dabei begleitet. Unter ihnen Bürgermeister Claus Jacobi, der die Amtshandlung der Prinzenkür übernahm, Hubertus Kramer MdL, CDU-Ratsmitglied Michael Krake, Ehrenmitglied Heinz-Walter Lingemann, der Vizepräsident des Verbandes rheinisch-märkischer Karneval Günther Nebe sowie die Vorsitzende des Gevelsberger Heimatvereins Marlis Schäfer. Auch die Karnevalsfreunde des KaGe Grün-Weiß hatten sich unter ihrem Präsidenten Diethelm Hellwig auf den Weg ins Dorf gemacht. Pünktlich um 20.11 Uhr eröffnete der Präsident der Hippendörfer Paul Werner Herguth die Veranstaltung. Um halb neun war es dann endlich soweit. Zusammen mit ihrer Begleitung Winfried und Renate Wolf betrat das neue Prinzenpaar, aufgeregt aber bester Laune, die Bühne. „Wir haben zu Hause hin und her überlegt, was wir hier sagen, aber Hauptsache ist, wir haben Spaß und verbreiten gute Laune“, gab Prinz Jürgen I. seine Priorität bekannt. „Wir haben ja alles schon gehabt, Cousin und Cousine, Paare, die nach dem Karneval geheiratet haben. Das alles steht uns in diesem Jahr nicht bevor“, stellte Bürgermeister Jacobi fest und verwies damit auf die langjährige Ehe, die Petra und Jürgen führen. Und dann kam es zum Höhepunkt des Abends. Die Verlesung der elf Thesen, die das Prinzenpaar „in nächtelanger Arbeit“ zusammengestellt hat.
Bei der sechsten These erbat der Prinz dann auch gleich um zwei Runden Vorsprung. „Die sind erfüllbar. Nur ob unser Hausmeister sich jeden Tag auf den Weg macht, das ist fraglich. Das hängt etwas von seiner Frau ab, ob die ihn jeden Abend da hoch schickt“, merkte Jacobi an, bevor er seine drei Aufgaben an das Prinzenpaar stellte. In Anlehnung an das Seifenkistenrennen 2006 soll das Gevelsberger Prinzenpaar zusammen mit dem Bürgermeister mit einer Seifenkiste durch den Tunnel fahren bevor jemand anderes dadurch gefahren ist. Die Kiste soll vorher in Jogi’s Garage verkehrssicher gebaut werden. „Nicht wie beim Rennen, wo der Begleiter und Hubertus Kramer die einzigen waren, die in die Blumenkübel gerast sind“, erinnerte sich Jacobi. Die zweite Aufgabe findet in der Mittelstraßenbaustelle statt. Hier sollen Petra und Jogi eine Disco in der Baustelle aufbauen und ein Baustellenfrühstück servieren. Zu guter Letzt wünscht sich die Stadtspitze Kunstschnee auf dem Rathausvorplatz am Rosenmontag. Gleichzeitig sollen auf einer Bühne alle zusammen „Schneeflöckchen-Weißröckchen singen“. Sollte es wieder erwarten schneien, muss Hausmeister Külpmann in seinem Schneeanzug mit auf die Bühne und mit allen „Die Sonne scheint bei Tag und Nacht“ zum Besten geben.
Für die Session haben sich die Hippendörfer ein karnevalistisches und aktives Prinzenpaar ausgesucht. Das stand schon nach dem ersten Abend fest. Beide sind sehr stolz und froh, die Farben der Stadt Gevelsberg in der Session vertreten zu dürfen. Und wenn es doch mal hakt, gibt es ja immer noch die erfahrene Prinzenbegleitung und die Mannschaft der Hippendörfer, die ihrem Prinzenpaar alle Unterstützung zugesagt haben.
Elf wahrlich närrische Thesen
1. Kuss- und Narrenfreiheit vom heutigen Tag an bis Aschermittwoch
2. Zum Sturm auf das Rathaus wird das Bürgerbüro geschlossen und die Mitarbeiterinnen haben in das Ratsfoyer mitzumarschieren
3. Bei der Tunneleröffnung wird das obligatorische Band vom Prinzen durchtrennt und der Bürgermeister kassiert ab da die Tunnelmaut
4. Die Gevelsberger Presse hat jeden Freitag in einem großen Vorbericht auf die Karnevalsveranstaltungen hinzuweisen
5. Der Gevelsberger Heimatverein hat am 20.01.2007 das Gevelsberger Prinzenpaar zur Veranstaltung der plattdeutschen Bühne einzuladen und mit den Hauptdarstellern bekannt zu machen
6. Mitglieder des Gevelsberger Stadtrates haben an einem noch festzulegenden Termin beim Gevelsberger Abendlauf gegen den Prinzen anzutreten
7. Ein Bild des amtierenden Prinzenpaares ist ab dieser Session im Rathaus an offizieller Stelle jeweils für ein Jahr aufzustellen
8. Um sich vom Karnevalsstress zu regenerieren, hat das Prinzenpaar in der Session einmal in der Woche freien Eintritt in den Wellnessbereich des Schwimm In
9. Der Hausmeister des Gevelsberger Rathaus hat sich jeden Abend nach Dienstschluss, in kompletter Skiausrüstung an die Wetterstation zu stellen und auf Schnee zu warten
10. Der Landtagsabgeordnete Hubertus Kramer hat bis Rosenmontag eine selbst gestaltete Hippenskulptur im Stadtpark aufzustellen
11. Die Rathausspitze hat am Rosenmontag die Karnevalisten in Funkenmariechenkostümen und mit kölschen Karnevalsliedern zu empfangen