KG Hippendorf e.V.

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Westfalenpost v. 29.12.2008

Redakteur der WP ist neuer Ordensträger

 

Gevelsberg. (wp) Die KG Hippendorf verleiht am 31. Januar im Zentrum für Kirche und Kultur zum 33. Mal ihren karnevalistischen Orden für "Freude und Frohsinn". ...

... Der neue Ordensträger heißt Werner Bloemer und ist langjähriger Redakteur der Westfalenpost in Gevelsberg.

Mit Werner Bloemer erhält die lange Kette humorvoller Persönlichkeiten und Ordensträger würdige Verstärkung, denn Geselligkeit und Humor, die Genüsse des Essens, Trinkens und Kochens und nicht zuletzt eine wache, kritische Feder zeichnen den künftigen Würdenträger aus.

Seine geselligen Gaben bringt er in das Leben der Stadt schon sehr pflichtbewusst im Kirmesgeschehen ein. Als "Ritter von Hopfen und Malz" kommt ihm die Ehre zu, die Schatztruhe verwalten zu dürfen - was er äußerst genau nimmt. Und als Blaukittelträger ist er zur Kirmeszeit Tag und Nacht selbstlos im Dienste des Brauchtums im Einsatz.

Nicht zu vergessen seine sachkundige Berichterstattung über alle Facetten des Kirmesgeschehens, einschließlich des Kirmeszuges. Diese Berichte sind mit Herzblut geschrieben - und das ist nicht übertrieben. Die Kirmes ist sein Thema, und das lässt er sich von niemand nehmen.

Die im Kirmesgeschehen so tapfer erprobten und gefestigten Tugenden konnten den Karnevalisten auf Dauer nicht verborgen bleiben, und so wissen sie mit ihrem neuen Ordensträger einen wackeren Mann in ihrer Mitte.

Werner Bloemer hat übrigens eine Lieblings-Comic-Figur, und manchmal glaubt man, dass er persönlich Held dieses Comics ist oder wenigstens dafür Pate steht: "Hägar, der Schreckliche" ist längst auch Lieblings-Comic der WP-Redaktion geworden.

Die Ordensverleihung durch die KG Hippendorf wird Samstag, 31. Januar, im Zentrum für Kirche und Kultur, Südstraße 8, vorgenommen. Karten sind ab sofort erhältlich bei den Mitgliedern der KG Hippendorf und im Vereinslokal, Lindengrabenstraße 27. Die Ordensverleihung ist wieder in ein kunterbunt-närrisches Programm eingebunden.

Ordensträger 2008 war Ennepetals Bürgermeister Michael Eckhardt, der "sagenhaft reiche Nachbar". Wie bei ihm und zuvor bei Landrat Dr. Arnim Brux wird die Laudatio in Form eines Sketches auf der Bühne erfolgen. Wer da alles mitmischt - WP-Redakteur Werner Bloemer kennt schließlich fast jeden Gevelsberger beim Vornamen - darauf dürfen die Gäste schon jetzt gespannt sein.

Weitere Vorgänger als Träger des Hippendorf-Ordens für "Freude und Frohsinn" waren Landtagsabgeordneter Hubertus Kramer, Bürgermeister Claus Jacobi, Musiker Wolf Codera und Polizeipräsident Klaus Steffenhagen.

 

 

 

Westfälische Rundschau v. 29.12.2008

Orden für Werner Bloemer

Gevelsberg. Werner Bloemer, langjähriger Lokalredakteur der "Westfalenpost" Gevelsberg, erhält Ende Januar den karnevalistischen Orden für "Freude und Frohsinn" der KG Hippendorf.

Kirmesbewegter Lokalredakteur Werner Bloemer

Mit Werner Bloemer erhält die bisher 32 Glieder lange Kette humorvoller Persönlichkeiten und Ordensträger eine weitere Verstärkung, denn Geselligkeit und Humor, die Genüsse des Essens, Trinkens und Kochens und dienstlich eine präzise Feder zeichnen den neuen Würdenträger aus.

Seine geselligen Gaben bringt er in das Leben der Stadt insbesondere im Kirmesgeschehen ein. Als "Ritter von Hopfen und Malz" kommt ihm die Ehre zu, die Schatztruhe verwalten zu dürfen - was er äußerst genau nehmen soll. Und als Blaukittelträger ist er zur Kirmeszeit Tag und Nacht im Dienste des Brauchtums unterwegs. Entsprechend sachkundig weiß Werner Bloemer über alle Facetten des Kirmesgeschehens zu berichten. Die Kirmes - das ist sein Thema.

Die im Kirmesgeschehen gefestigten Tugenden konnten den Karnevalisten nicht auf Dauer verborgen bleiben, und so wissen sie mit ihrem neuen Ordensträger einen wackeren Mann in ihrer Mitte.

Werner Bloemer habe übrigens eine Lieblings-Comic-Figur und manchmal glaube man, dass er persönlich Held dieses Comics sei oder wenigstens dafür Pate stehe: "Hägar, der Schreckliche" soll längst auch Lieblings-Comic der WP-Redaktion geworden sein, teilt diese mit.

Die Ordensverleihung durch die KG Hippendorf wird Samstag, 31. Januar, im Zentrum für Kirche und Kultur, Südstraße 8, vorgenommen. Karten sind ab sofort erhältlich bei den Mitgliedern der KG Hippendorf und im Vereinslokal, Lindengrabenstraße 27. Die Ordensverleihung ist wieder in ein kunterbunt-närrisches Programm eingebunden Ordensträger 2008 war Ennepetals Bürgermeister Michael Eckhardt. Wie bei ihm und zuvor bei Landrat Dr. Arnim Brux wird die Laudatio in Form eines Sketches auf der Bühne erfolgen. Weitere Vorgänger waren Landtagsabgeordneter Hubertus Kramer und der Musiker Wolf Codera.

 

 

Westfalenpost v. 18.12.2008

Gerd III. und Brigitte I. neues Prinzenpaar

Gevelsberg, 17.12.2008
Gevelsberg. (bl) Die Hippendörfer Karnevalisten stellten gestern das Prinzenpaar für die neue Session vor: Gerd III. und Brigitte I. - mit Nachnamen Laake und somit alles andere als unbekannt.
 
 
Das neue Prinzenpaar Gerd III. und Brigitte I. (Laake), flankiert von ihrer offiziellen Begleitung Daniel Laake und Celina Langkeit, im Hippendorf-Vereinsheim. Foto: Ralf Sichelschmidt
 

 

Es ist das 18. Prinzenpaar aus den Reihen der Hippendörfer, seit 1958 im Wechsel mit Paaren anderen Karnevalsgesellschaften. Hippendorf-Präsident Paul-Werner Herguth präsentierte im Vereinslokal "Im Hippendorf" auch gleich die offizielle Begleitung des Prinzenpaares: Daniel Laake (22) und Celina Langkeit (20).

Die Hippendörfer fahren schon seit Jahrzehnten sozusagen zweigleisig. Da der Abstand von Kirmes zu Kirmes ihnen einfach zu groß ist, engagieren sie sich auch erfolgreich im Karneval.

Gerd Laake (57) ist Vorsitzender des Gevelsberger Kirmesvereins, Ritter von Hopfen und Malz, Mitglied der Vendômer Winzer-Bruderschaft und hauptberuflich Verkaufsleiter bei der Ennepetaler Firma Ischebeck. Vor 15 Jahren war er schon einmal Gevelsberger Karnevalsprinz. Seine Frau Brigitte, seit vielen Jahren in der Hippendörfer Frauengruppe und im Gevelsberger Kirmeszug aktiv, ist bei der AVU beschäftigt.

Bis Aschermittwoch, 25. Februar, ist der Kalender des neuen Prinzenpaares gut gefüllt. Die ersten der 30 bis 40 Termine stehen bereits fest - unter anderem das Prinzenpaar-Treffen des Verbandes Rhein-Berg-Mark, der Besuch im Landtag zum NRW-Prinzenpaar-Treff und die offizielle Prinzenkür am 10. Januar im Hippendorf. Am 31. Januar steht die Ordensverleihung "Freude und Frohsinn" an, am 14. Februar verleiht die KaGe Grün-Weiß ihre "Närrische Mütze" und am Rosenmontag stürmen die Karnevalisten traditionsgemäß das Rathaus.

 

 

Westfälische Rundschau v. 18.12.2009

Gerd III. und Brigitte I. regieren bald

Gevelsberg, 17.12.2008, Von Alexander Ebert
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Gevelsberg. Dreifaches "Hippendorf Mäh": Gerd III. und Brigitte I. (Laake) führen das Gevelsberger Narrenvolk durch die Session 2009. Das Ehepaar bildet das 18. Prinzenpaar, das die KG Hippendorf seit 1958 stellt.
 
 
Das Ehepaar Laake stellt das Prinzenpaar der KG Hippendorf für 2009. Gerd III. und Brigitte I. werden unterstützt durch Sohn Daniel und Celina Langkeit. (WR-Bild: Volker Speckenwirth)
 

Für Brigitte I. ist die neue Aufgabe eine Premiere, Gerd Laake indes regierte bereits als Gerd II. Beide wollen in der Session 2009, die bis Ende Februar dauert und damit deutlich länger ausfällt als in diesem Jahr, für gute Laune unter den heimischen Karnevalisten sorgen. "Schwarz gesehen wird ja im Moment schon genug", so der Prinz in spe gestern im "Hippendorf".

Damit Gerd III. und Brigitte I. die anstrengende Zeit gut bewältigen, stehen ihnen Sohn Daniel (22) und Celina Langkeit (20) hilfreich als Begleiter zur Seite.

Etwa 30 bis 40 Termine hat das Prinzenpaar zu bewältigen. Brigitte I. sagte gestern: "Viele Termine schaffen wir so, aber fünf oder sechs Tage Urlaub werden wir wohl nehmen."

Die Inthronisierung des neuen Prinzenpaares, das turnusgemäß von der KG Hippendorf gestellt wird, erfolgt am 10. Januar im Hippendorf; "die wird Bürgermeister Claus Jacobi vornehmen", so Gerd Laake.

Weitere wichtige Termine in Gevelsberg: Verleihung des Ordens Freude und Frohsinn am 31. Januar, Dämmerschoppen im Hippendorf am 7. Februar, Verleihung der Närrischen Mütze am 14. Februar sowie der Sturm aufs Rathaus am Rosenmontag, 23. Februar.

Zur KG Hippendorf gehören etwa 70 Mitglieder, so Vorsitzender Paul-Werner Herguth. Ähnlich wie den Kirmesgruppen fehle Nachwuchs.

 

 

 

Westfalenpost v. 15.07.2008

Bürgermeister revanchiert sich

 
Ennepetal. ...
 
 
 
Gemeinsam mit dem Vorsitzenden des Gevelsberger Kirmesvereins, Gerd Laake, und Bürgermeisterkollegen Claus Jacobi verlebten Eckhardt und die Hippendörfer einen amüsanten Abend. Foto:ds
 

... (ds) Im Januar verlieh die KG Hippendörfer Bürgermeister Michael Eckhardt im Rahmen der laufenden Karnevalssession den "Orden für Frohsinn und Freude", mit dem sie sich für die Verdienste des Stadtoberhauptes rund um die närrische Jahreszeit bedanken wollte. Nun revanchierte sich Eckhardt mit einem Grillabend in der Blockhütte des Sportfischereivereins in der Peddenöde. Gemeinsam mit dem Vorsitzenden des Gevelsberger Kirmesvereins, Gerd Laake, und Bürgermeisterkollegen Claus Jacobi verlebten Eckhardt und die Hippendörfer einen amüsanten Abend. Für den Vorsitzenden der Hippendörfer, Paul-Werner Herguth, hatte Michael Eckhardt eine Überraschung parat und überreichte ihm einen Glasständer mit dem Stadtwappen. Ein Geschenk gab es auch als Dank für die Sportfischer.

 

 

Westfälische Rundschau v. 02.07.2008

Der Hammerschmied ist fest in "Mühle"-Hand

Gevelsberg, 01.07.2008, Von Hartmut Breyer
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Gevelsberg. Die KG Mühlenhämmer hat einen zweiten Hammerschmied: Nicht nur Original Michael Sichelschmidt, sondern auch die Nachbildung in Form des Bürgermeisterpokals ist nun in den Händen der "Mühle".
Dreimal in Folge hat die Gruppe den besten Wagen für den Gevelsberger Kirmeszug gebaut. Damit endet der Weg des Wanderpokals nun im Vereinsheim an der Kartbahn. Und Bürgermeister Claus Jacobi hat ein Problem: Er muss einen neuen Pokal beschaffen.

Als nur noch zwei Gruppen bei der gestrigen Siegerehrung in der Aula Alte Geer übrig geblieben waren, wurde es ganz still. Und Claus Jacobi, Vorsitzender des Bewertungsausschusses, forderte die Gruppe, die nun nicht genannt würde, den Zweiten jubeln zu lassen. Die Mühlenhämmer zeigten den nötigen Respekt. Erst als die KG Börkey ausgezeichnet worden war, brach der Jubel los.

"Wenn nicht jetzt, wann dann" hatten die "Mühle" ihr Projekt "Hattrick" betitelt. Und sei schafften es tatsächlich, im Jahr ihres 70-jährigen Bestehens zu siegen. Mit ihrer Darstellung "Die Welt zu Gast in Gevelsberg" erzielten sie sage und schreibe 209 Punkte - ein Punkt weniger als maximal möglich.

Die KG Börkey folgte mit ihrem bayrischen Festwagen mit deutlichem Abstand von zehn Punkten vor Harry Potter von der KG Im Dörnen.

Ein weitere großer Sieger war gestern die KG Hippendorf. Vier Pokale heimste die Gruppe ein. Zwei davon gingen an die Marionetten der Hippe-Frauen, die sich selbstständig gemacht hatten.

Hippendorf-Frauen siegten doppelt

Neben dem ersten Platz bei den Frauengruppen erhielten sie auch den Adolf-Schlieper-Wanderpokal für die originellste Darstellung im Zug. Und die Kindergruppe rollte mit ihrem "Starlight Express" auf Rang eins, zudem gab es den Karl-Friedrich-Hückinghaus-Wanderpokal für die "Steueroase Hippendorf".

Neben dem ersten Wagenpreis heimsten auch die Mühlenhämmer einen weiteren Pokale ein: Den für den humorvollsten Beitrag. Thomas Rummler hatte als ergrauter und abgeschlaffter Tarzan die meisten Lacher auf seiner Seite - und den größten Frauenverschleiß im ganzen Zug...

Bei den Einzelgängern siegte erneut ein "Scheißhaus-Thema" (so zitierte der Bürgermeister Dorfschulze Carsten Neef). Nachdem im vergangenen Jahr Daniel Laake (Hippendorf) sein stilles Örtchen durch Biogas-Expolosionen um die Ohren flog, zog sich diemal Börkeys Karl-Heinz Tillert zum Rauchen auf die Toilette zurück. Zum Trost, dass "Kalle nur noch auf'm Klo" rauchen kann, gab's den Siegerpokal.

Ein Einzelgänger erhielt einen Trostpreis. Sein Problem hatte sich Andreas Kalin (Pinass Brumse) schon aufs T-Shirt geschrieben: "Hatte Rad ab". Daher musste er in der Fußgängerzone aussteigen und wurde nicht von allen Punktrichtern bewertet.

Piraten eroberten den Sieg bei den Fußgruppen. Die üblen Dörner Gesellen zeigten sich aber generös: Die u. a. gewonnene Sechs-Liter-Flasche Urwurz stifteten sie der zweiten Fußgruppe ihrer KG, die aus den Abiturienten des Jahres 2007 entstanden war.

Großes Lob gab es von Kirmesvereins-Chef Gerd Laake und von Claus Jacobi für alle Gruppen. "Es war sehr ausgeglichen. Ich habe nicht zuviel versprochen, als ich gesagt habe: ,Das wird ein toller Zug", so Laake, der auch allen Helfern von Feuerwehr, THW, DRK, Polizei, TBGev und vielen anderen dankte.

Erfreuliches hatte Schausteller-Sprecher Bernd Alexius mitgebracht. Gemeinsam mit dem Dorfschulzen sammelte er unter den Schaustellern 4450 Euro für die Zugbeteiligten. 2600 Euro gehen an die 13 Kirmesgruppen, 1850 an den Kirmesverein.

Ein Geheimnis lüftete Claus Jacobi übrigens noch: Der Raucherwagen von Pinass Brumse war mit genau 18 346 leeren Zigarettenschachteln beklebt.

Kalle, der Klo-Qualmer und nette Marionetten Wagendarstellung Einzelgänger/in Fußgruppe Frauengruppe Kinder-/ Jugendgruppe Humorvollste Darstellung Beste heimatbezogene Darstellung Originellste Darstellung Karl-Friedrich-Hückinghaus-Gedächtnispokal

Gevelsberg. (hbr) Der dritte Sieg in Folge bei den Wagendarstellungen fiel für die Mühlenhämmer mit zehn Punkten Abstand zur zweiplatzierten KG Börkey recht deutlich aus. ..... Auch die Hippendorfer Frauen und die Dörner Fußgruppen-Piraten hatten die Nase klar vorn. Ganz knapp dagegen die Entscheidung bei den Kinder, bei denen die "Hippe"-Jugend nur einen Punkt vor dem "Mühle"-Nachwuchs lag. Und Börkeys rauchender Einzelgänger verwies den Mühlenhämmer-Tarzan nur mit zwei Punkten Differenz auf Rang zwei. Hier die Ergebnisse im Einzelnen: 1. Mühlenhämmer (209 Punkte): "Die Welt zu Gast in Gevelsberg".

 

2. Börkey (199): "Am Börkey steht ein Hofbräuhaus...feiern wie die Bayern".

3. Im Dörnen (196): "Harry Potter".

4. Vie vam Kopp (190): "Flieger, grüß mir die Sonne".

5. Pinass Brumse (178): "No smoke - no fun".

6. Dä vam Lusebrink (176): "Clubschiff MS Lusebrink".

7. Hippendorf (175): "Steuerparadies Hippendorf".

8. Fidele Vogelsanger (157): "70 Jahre Kirmesgruppe Vogelsang".

9. Schnellmark (156): "Japan - Von Bonsai bis Yamato".

10. Vie ut Asbi'eck (153): "Max und Moritz".

11. Haufer Jungen (152): "Die Haufe brennt jetzt selber".

12. Berge (151): "Der Berger Zauberwald".

13. Aechter de Biecke (148): "Ich bin (k(ein Star! Holt mich hier raus!"

1. Börkey (181): "Kalle raucht nur noch auf'm Pott".

2. Mühlenhämmer (179): "Ich Tarzan - Du Jane".

3. Berge (177): "Oma Krenkels kleines Kaufhaus".

4. Hippendorf (166): "Dopingstar".

5. Pinass Brumse (158): "Ropp un runner - Dä Benzinkalender".

6. Haufer Jungen (156): "Zugleiter".

7. Im Dörnen (152): "Strickliesel".

8. Schnellmark (147): "Ein Kerl wie ein Baum - Kain Bonsai".

1. Im Dörnen (191): "Dörnenpiraten".

2. Hippendorf (179): "Slapstick - Die Anfänge des Kinofilms".

3. Börkey (170): "Die Musik kommt".

4. Vie vam Kopp (162): "Gevelsberg, fiev Dage rupp-di-tupp".

5. Haufer Jungen (147): "Urlaub mit der B(P)io-Handtasche".

6. Im Dörnen (145): "L666 - Gevelsberg hat zu tief gegraben".

1. Hippendorf (184): "Die Hippendorf-Marionetten".

2. Börkey (177): "Die Blau-Frau-Schau".

3. Mühlenhämmer (166): "YMCA".

4. Aechter de Biecke (151): "Die Bankräuber".

1. Hippendorf (190): "Stralight Express".

2. Mühlenhämmer (189): "In der Weihnachtsbäckerei".

3. Berge (165, 3. Sachpreis zugelost): "Die Zauberschule".

3. Börkey (165, 4. Sachpreis zugelost): "Mensch ärgere dich nicht".

5. Schnellmark (161): "Oh Schreck, Shrek weg".

6. Vie ut Asbi'eck (153): "Schulfrei! Wir tanzen in den Urlaub".

Einzelgänger der Kirmesgruppe Mühlenhämmer für die Darstellung "Ich Tarzan - Du Jane".

Einzelgänger der Kirmesgruppe Berge für die Darstellung "Oma Krenkels kleines Kaufhaus".

Frauengruppe der Kirmesgruppe Hippendorf für die Darstellung "Hippendorf-Marionetten".

Wagendarstellung der Kirmesgruppe Hippendorf für die Darstellung "Steueroase Hippendorf" (Die Vergabe des Wanderpreises erfolgt durch Beschluss des Bewertungsausschusses des Gevelsberger Kirmesvereins.

 

Westfälische Rundschau v. 07.06.2008

Verlosung im Hippendorf

Gevelsberg, 05.06.2008
 

 

Gevelsberg. Am heutigen Freitag findet ab 19 Uhr die Ziehung der Gewinnzahlen für die Verlosung der KG Hippendorf im Vereinslokal "Im Hippendorf" statt.
 

Die Verlosung, die zum Spargelfest veranstaltet wurde bietet über 100 Preise; angefangen von einer Wochenendfahrt, eine Woche Ferienappartement, Digitalkamera, Geschenkgutscheine bis hin zum Lottoschein und Eintrittskarten für Comedy und Varietè. Wer also die spannende Ziehung miterleben oder noch Lose in seinen Besitz bringen möchte, der kann am Freitag ab 18 Uhr dabei sein. Für Essen und Trinken ist auch bestens gesorgt.

 

Westfälische ´Rundschau v. 04.020.2008

Grün-Weißer Teppich für heißen Prinzen

Gevelsberg, 04.02.2008, Von Hartmut Breyer
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Gevelsberg. Die Narren hatten es gestern eilig: Die Karnevalsuhr hatte noch gar nicht 11.11 Uhr geschlagen, da strömten sie schon ins Rathaus. Schließlich war es drinnen viel gemütlicher als draußen vor der Tür.

 
 

Manches Funkenmariechen hatte sich zwar zum Schutz gegen den Regen in Frischhaltefolie eingepackt, aber Bürgermeister Claus Jacobi hatte dennoch ein Einsehen mit den nassen Narren. Ohne größeren Widerstand übergab er Prinz Volker III. den Schlüssel für sein Haus. Das Narrenoberhaupt hatte es allerdings von allen noch am besten getroffen, durfte er doch auf einem Sonderparkplatz direkt vor dem Rathauseingang parken. Das war eine der elf Aufgaben gewesen, die der Prinz dem Bürgermeister an die Hand gegeben hatte. Eine weitere war übrigens sichtbar ebenfalls erfüllt: Das Prinzenpaar durfte über einen grün-weißen Teppich ins Rathaus einmarschieren.

 

Überraschender Weise richtete dann im Foyer nicht Volker III., sondern Karnevalsprinzessin Heike II. das Wort an ihr närrisches Volk. "Mein Prinz hat zwar gesagt, dass ich in der Session nicht reden soll", meinte sie. Um sogleich den Lacher des Tages herauszuhauen: "Er hat aber auch gesagt: ,Rosenmontag musst Du reden, da bin ich bestimmt heiß". Dass sie "heiser" meinte, interessierte fortan keinen mehr.

Der heiße Volker III. brachte anschließend ebenso wie Ex-Bürgermeister Claus Jacobi, KG-Hippendorf-Chef Paul-Werner Herguth und Grün-Weiß-Elferrats-Mitglied Andre? Schneider (er vertra den ausgerechnet an Rosenmontag erkrankten Grün-Weiß-Präsidenten Diethelm Helwig) reichlich Orden unter die Gäste. Für die Funkenmariechen Jennifer und Dunja von der KG Hippendorf waren es Abschiedsorden, denn nach über zehn Jahren gehen sie in Rente - als Teenies. "Jennifer wollte zum Abschied unbedingt noch einmal einen bestimmten Mann küssen", sagte Claus Jacobi - und holte Rathaus-Hausmeister Michael Külpmann zu sich. Der ist Jennifers Vater...

Musikalisch sorgten die Spielleutevereinigung und natürlich die Kirmesschrammeln Günter Dabruck und Klaus Furmanek für die jecken Töne und bildeten damit das Kontrastprogramm zum Auftritt der beiden panisch Panflöte spielender Disharmoniker Claus Jacobi und Wilfried Püster. Ersterer in seinen beim Neujahrsempfang erhaltenen Poncho aus Peru und mit Sombrero gekleidet, letzterer mit schwarz gefärbtem Haar seinem Bürgermeister-Stellvertreterkollegen Klaus Krägeloh zum Verwechseln ähnlich, pustete das Duo vor sich hin. Zum Glück steuerte Bürgermeister-Büroleiter Michael Pfleging die Musik vom Band bei. Allerdings besteht die Gefahr, beide demnächst tatsächlich in der FuZo erleben zu müssen: "Wilfried war ja gegen den Edeka-Markt als zusätzlichen Anziehungspunkt. Dann müssen wir eben in der Fußgängerzone auftreten, um Kunden in die Mittelstraße zu locken", drohte Jacobi.

Ordentlich geehrt wurde auch die "Politesse außer Rand und Band", Regina Ellinghaus. Sie verzichtete am Rosenmontag aufs Knöllchen-Schreiben, wie es Prinz Volker III. in seinen Thesen gefordert hatte.

Mit eben diesen Thesen befasste sich Claus Jacobi noch genauer. Reibekuchen habe er backen müssen (siehe unten). Irgendwie wollten die nicht so recht bräunen, "eine Dreiviertelstunde hat es gedauert, bis einer fertig war", erzählte der geschasste Stadtchef. Eine Dame habe daraufhin zu ihm gesagt: "Das kenne ich ja aus dem Rathaus, da arbeitete ihr eh' nicht schneller."

Gemütlich klang die närrische Revolution im Rathaus aus. Wer weiß, vielleicht wird es 2009 wieder Volker III. sein, der am Rosenmontag an die Macht strebt. Denn schon zu Beginn hatte sein Amtsvorgänger und -nachfolger als Stadtoberhaupt, Claus Jacobi, angekündigt, dass Volker und Heike angesichts der kurzen Session ("So kurz wird die erst wieder im Jahr 2347") im kommenden Jahr einfach erneut Prinzenpaar werden. Volker III. ist schon ganz heiß...

Westfälische Rundschau v. 04.02.2008

Boule-Turnier und knusprige Reibekuchen

Gevelsberg, 04.02.2008
Gevelsberg. (patri) Ein närrisches Boule-Turnier auf der Sparkassenterrasse und ein Reibekuchen backender Bürgermeister - die Narren hatten schon am Samstag alle Hände voll zu tun.
Mit der Veranstaltung eines Boule-Turniers löste Claus Jacobi eine der elf von Prinz Volker III. gestellten Aufgaben. Und so traten die beiden Gevelsberger Karnevalsgesellschaften gegeneinander an. Nicht ohne Ehrgeiz, schließlich winkte dem Gewinner ein 30-Liter-Faß Bier. Ganz unberührt blieben die "Pappnasen" vom Wetter aber nicht, und so verkürzte Jacobi das Spiel einfach. Das Stadtoberhaupt maß bei Bedarf den Abstand der Boule-Kugeln mit einer Schnur nach. "Das offizielle Ergebnis lautet 9:7 Punkte für die KaGe Grün-Weiß", verkündete er schließlich.

Anschließend wurde es den Karnevalisten wärmer. Auf dem Platz vor dem Haus des Prinzen an der Mittelstraße 81 wurde mit Reibekuchen, Grillwürstchen und Musik des Spielmannszuges Neuseddin ein Grillplatz eingeweiht. Claus Jacobi rieb dazu eigenhändig Kartoffeln und rührte Reibekuchenteig an. In einer "wundersamen Teigvermehrung" holte er dann aber eine große Schüssel bereits fertigen Teigs hervor, den er zu knusprigen Reibeplätzchen verarbeitet und für einen guten Zweck verkaufte. 170 Euro kamen zusammen, die der Bürgermeister beim Sturm aufs Rathaus am Montag auf 200 Euro aufstockte. Das Geld geht nun an den Offenen Mittagstisch der Ev. Kirchengemeinde Gevelsberg.

 

Westfalenpost v. 04.02.2008

Grün-Weiße wurden Boule-Meister im Schneegestöber

Gevelsberg, 04.02.2008
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Aufgaben erfüllt. Dieses Fazit konnte das Gevelsberger Prinzenpaar Heike II. und Volker III. am Ende des Karnevalssamstages ziehen. Passend zum ersten Schnee mussten sie ein Boule-Turnier auf der neuen Sparkassenterrasse auf die Beine stellen. ...

 
 
 

... ... ... KG Hippendorf gegen die KaGe Grün-Weiß. Zwei gegen Zwei kämpften die Vereine gegeneinander und gegen die weiße Pracht. Diese sorgte nämlich für erschwerte Spielbedingungen. Schlussendlich ging das grün-weiße Team als Sieger hervor. Aber damit nicht genug. Als zweite Aufgabe musste gegrillt werden, vor dem Haus des Prinzenpaares in der oberen Mittelstraße. Da die Session in diesem Jahr so kurz ist, erledigte auch gleich Bürgermeister Claus Jacobi eine seiner Aufgaben. Er musste Reibekuchen backen und an die Bürger verkaufen. Hintergrund der Sache war, dass er im vergangenen Jahr bei der KaGe Grün-Weiß eine Küchenmaschine gewonnen hatte, mit der er gleich die Kartoffeln reiben sollte. Die Aufgaben wurden, trotz Schneesturmes, erfolgreich erledigt. Auch der wacklige Pavillon, der durch die leichte Steigung der Mittelstraße hin und wieder ins Schwanken geriet, störte nicht. Der Präsident der KaGe Grün-Weiß, Diethelm Hellwig, hielt ihn tapfer fest. Der Erlös des Tages wird einem guten Zweck zugute komme

 

Westfalenpost v. 28.01.2008

Ennepetaler durfte in WG, weil er soviel "Kohle" hat

Gevelsberg, 27.01.2008, Von Werner Bloemer
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Gevelsberg. (wp) Es regnete förmlich Karnevalsorden, es wurde gebützt und geschunkelt, und gleich zwei Prinzenpaare gaben sich am Samstag im Zentrum für Kirche und Kultur die Ehre. ...
 
 

... Die Damen wie die Herren aus dem Hippendorf sorgten mit ihren Tänzen für Furore, dazu ein gutgelaunter Büttenredner und Funkenmariechen. Star des Abends aber war der neue Träger des Hippendorf-Ordens "Freude und Frohnsinn" - ein "Supertyp", aber mit einem "großen Nachteil": Er kommt aus Ennepetal!

 

Michael Eckhardt, der Bürgermeister der reichen Nachbarstadt, musste erst einmal eine Aufnahmeprüfung bestehen und sich seinen Platz in der Männer-Wohngemeinschaft verdienen - ähnlich wie bei der WDR-Fernsehsendung "Zimmer frei".

WG-Chef Arnim (Landrat Dr. Brux, der Vorjahresordensträger) hatte die Idee, das freie Zimmer zur Konsolidierung der WG-Finanzen zu vermieten. Die Mitbewohner Claus (Gevelsbergs Bürgermeister Jacobi) und Hubertus (MdL Kramer) waren angesichts der Herkunft des Kandidaten zunächst äußerst skeptisch, wurden aber von Arnim auf Kurs gebracht. "Hubi" habe eh immer nur "heiße Luft produziert" und Claus sei das "Nesthäkchen". Keiner wisse, warum der seinen gut dotierten Job an den Nagel gehängt habe, um eine marode Firma zu übernehmen - "er hat wohl das Gelübde der ewigen Armut abgelegt".

Womit wir wieder beim Geld wären, und "Kohle, Knete" hat Ennepetal ja reichlich. Michael Eckhardt verteilte im Saal (Schokoladen-)Goldtaler und brachte zum Einstand auch einen Kasten "Schwelmer" mit, gut gekühlt in der Kluterthöhle.

Auf einer großen Leinwand waren dann Video-Filmchen zu sehen, die die Qualifikation des neuen WG-Kandidaten unterstreichen sollten: Michael Däumig, rechte Hand des Ennepetaler Bürgermeisters, interviewte etwa Conny und Michael Habbel, die bestätigen konnten, dass der designierte Ordensträger mit Messer und Gabel essen kann. Manfred Michalko, Chef des Voerder Heimatvereins, hielt von Michaels Umzug in die WG gar nichts - besser sei, Gevelsberg nach Ennepetal einzugemeinden. Wütender Protest im närrischen Gevelsberger Volk!

Während "Hubi" zu berichten wusste, dass es vor Michaels Arbeitszimmer im Ennepetaler Rathaus einen Zebrastreifen gibt ("damit die Radfahrer die Kriecher nicht überfahren"), stellte der so Vorgeführte unter Beweis, dass ihm auch Selbstironie nicht fremd ist: "Ich habe mich schon mal nach richtiger Arbeit umgesehen. Doch der Chef meinte, er würde mich nach Leistung bezahlen. Davon kann ich aber nicht leben."

Es kam, wie es kommen musste. Nachdem Claus Jacobi betont hatte, "die letzte Entscheidung in unserer urdemokratischen Stadt Gevelsberg haben die Bürger", klatschten die den Ennepetaler Amtsbruder in die WG - und damit zur Ordensverleihung: Hippendorf-Präsident Paul-Werner Herguth nahm die "Freude und Frohsinn"-Zeremonie zusammen mit Ordensminister Jürgen Specht vor.

Dann kam auch noch der Hammerschmied der Gevelsberger Kirmes, Michael "Willi" Sichelschmidt, auf die Bühne, PWH ernannte Landrat Brux zum Ehrenmitglied der Hippendörfer, gemeinsam sang man das Kölsche Lied "Echte Fründe ston zesamme", Blumen gab's für die Frauen der WG-Akteure.

Doch auch das Programm vor der Ordensverleihung konnte sich sehen lassen. Das Gevelsberger Prinzenpaar Volker III. und Heike II. (Weiß) mischte sich unter den Spielmannszug Neuseddin ("Abteilung Gevelsberg"), das Prinzenpaar der Schwelmer Kolpingsfamilie, Jürgen II. und Monika II. (Bürgermeister Dr. Steinrücke mit Lebensgefährtin), machte ebenfalls seine Aufwartung.

Alfred sorgte für Musik, Elferrat und Funkenmariechen-Tänze (letzte Session für Jenny und Dunja nach zehn Jahren) und das Bühnenbild von Robert Schiborr durften auch nicht fehlen. Dieter Hellwig, Präsident der KaGe Grün-Weiß, überreichte Michael Eckhardt den Sessionsorden, "damit er auch was Grünes und nicht nur Rotes (Hippendorf) am Hals hängen hat".

Büttenredner "Ackermann" wusste, dass über 1000 Rentner im Internet verschwunden sind: Die hatten die Tasten "Alt" und "Entfernen" gedrückt. Und: Alkoholfreies Bier sei etwa so, wie wenn man Claudia Schiffer bestellt habe und Angela Merkel komme.

Angekündigt von PWH als "schönste Frauen aus dem Hippendorf" schlurften die Damen am Stock zum Gesang von Johannes Heesters ("Ich möchte 100 Jahre werden . . .") auf die Bühne, wo sie sich mit anderer Musik deutlich verjüngten. Riesenbeifall! Ganz toll auch der Auftritt des Hippendörfer Herrenballetts: Die "Regenmänner" stellten das Gevelsberger Wetter tänzerisch dar.

Das Schlussbild zeigte, dass interkommunale Zusammenarbeit wenigstens im Karneval funktioniert: Drei Bürgermeister, ein Landrat und ein Landtagsabgeordneter standen da auf der Bühne. Mitternacht sang der Saal "Happy birthday": Paul-Werner Herguth feierte in seinen 54. Geburtstag hinein. Und auch dann war noch lange nicht Schluss.

 

Westfälische Rundschau v. 28.01.2008

Zuwachs für die klamme Männer-WG

Gevelsberg, 27.01.2008, Von Nora Dahlhaus
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Gevelsberg. Clownsgesichter an den Wänden, Luftschlangen auf der Bühne und farbenfroh gedeckte Tische empfingen die Gäste der 32. Verleihung des Ordens für "Freude und Frohsinn". ...
 
 
 

... Etwa 200 Karnevalsfreunde hatten sich im Zentrum für Kirche und Kultur eingefunden, um dabei zu sein, als dem Ennepetaler Bürgermeister Michael Eckhardt der Orden überreicht wurde.

 

Nachdem die KG Hippendorf als Gastgeber als erste eingezogen war, wurde erstmal ein Karnevalslied angestimmt. Kaum erklangen die ersten Töne, sang die Hälfte des Saals mit und schunkelte gemeinsam. Paul-Werner Herguth, Präsident der KG Hippendorf, führte die Gäste durchs Programm. So trat neben dem Gevelsberger Prinzenpaar Heike II. und Volker III. natürlich auch das Funkemariechen Jenny der Karnevalsgesellschaft auf und erstaunte die Anwesenden mit Sprung in den Spagat.

Kaum war das Funkemariechen von der Bühne gehüpft, stand schon der nächste Programmpunkt oben: "Der durchgeknallte Ackermann". Der Dortmunder Comedian rückte sein Leben im Ruhrpott in den Vordergrund und konnte mit seinem Humor und seinen Gesangseinlagen das Publikum für sich gewinnen. Ein Witz: "Mein Arzt hat mir gesagt, ich wär zu dick. "Ackermann", hat er gesagt, "Trink lieber mal Light-Bier, da sind weniger Kalorien drin." "Wat?", hab ich da gesagt, "Light-Bier? Doktor, dass ist ja, als würde man Claudia Schiffer bestellen und Angela Merkel kommt."

Danach verkündete Paul-Werner Herguth eine Premiere in seiner 27-jährigen Amtszeit: Das Prinzenpaar der Kolpingfamilie Schwelm war gekommen. Monika II. und Jürgen II. waren zu der Ordensverleihung zwar in ihrer Funktion als Prinzenpaar gekommen; allerdings wurde auch das Leben der Beiden außerhalb der Karnevalszeit thematisiert. Denn bei Prinz und Prinzessin handelt es sich um den Schwelmer Bürgermeister Dr. Jürgen Steinrücke und dessen Lebensgefährtin Dr. Monika Bürger, die die Karnevalsfreunden mit lautem Klatschen begrüßten.

Schönste Frauen mit Kittel und Kopftuch

Mit der Ansage "Für unseren neuen Würdenträger haben wir natürlich nur die schönsten Frauen eingeladen", kündigte Herguth den nächsten Programmpunkt an. Statt schöner, junger Frauen humpelten und schlurften eine Reihe gebückter Frauen in Kittel samt Kopftuch und Stock durch den Saal und bemühten sich trotz ihrer offensichtlichen Gebrechen, die Bühne zu erreichen. Kaum waren sie drauf, wechselte die Musik und aus der angeblich gebrechlichen Hippendorfer Frauengruppe wurde eine Tanzgruppe, die von Standard- bis Rocktanz alles lebhaft auf die Bühne brachte und ein lustiges Bild bot. Mit den letzten Tönen der Musik wandelten sich die grade noch hüpfenden Frauen zurück in eine Gruppe alter, unbeweglicher Damen und schlurften von der Bühne.

Im Anschluss an den Auftritt der Damen bekamen die ehemaligen Würdenträger Winfried Odenwald, Dieter Krakrügge, Volker Stein und Don Cataldo den Sessionsorden der Hippendorfer verliehen. Als letzter Punkt des Vorprogramms trat schließlich noch das Männerballett auf, das als "Rain-Männer" in Gummistiefeln, Badeshorts und mit Regenschirmen über die Bühne wirbelte und das Publikum begeisterte.

Die tatsächliche Ordensverleihung wurde schließlich durch ein Theaterstück eingeleitet. In diesem Theaterstück suchte die sympathische, aber mittellose Wohngemeinschaft aus Landrat Dr. Arnim Brux, Landtagsabgeordnetem Hubertus Kramer und Bürgermeister Claus Jacobi einen neuen Mitbewohner, um endlich die finanzielle Krise ihrer Männer-WG zu überwinden.

Als Kandidat kam nur Michael Eckhardt in Frage, der als "Ennepetaler schließlich immer Kohle hat". Trotz einigen Protests von Claus, der durch den Satz "Claus, überspann' nicht schon wieder den Ennepe-Bogen!" unterbunden wurde, kam Michael in die WG und wurde durch einige kurze Filme, die ihn als netten Kerl darstellen, vorgestellt. Schließlich erklärten sich alle damit einverstanden, das Michael bei ihnen einzieht, aber nur unter der Bedingung, "dass er nicht immer sagt, dass er alles bezahlen muss".

Im Anschluss an das kleine Theaterstück überreichte Paul-Werner Herguth dem Ennepetaler Bürgermeister den Orden für Freude und Frohsinn und eine Urkunde für den Erhalt von Freude und Frohsinn.

Außerdem erhielt Dr. Arnim Brux den Sessionsorden und wurde zum Ehrenmitglied der KG Hippendorf ernannt.

 

 

 

Westfalenpost v. 17.01.2008

Hippendorf volles Karnevals-Programm Noch Karten für die Ordensverleihung

Gevelsberg,

 

Gevelsberg. Auch wenn die Karnevalssession in diesem Jahr so kurz wie nie ist - an den Aktivitäten der Karnevalisten aus dem Hippendorf ändert das nichts. ...
 
 
 
 

... Alle traditionellen Veranstaltungen werden in vollem Umfang und in gemütlicher Atmosphäre durchgeführt.

 

Der erste Höhepunkt ist die Ordensverleihung "Freude und Frohsinn" an den Ennepetaler Bürgermeister Michael Eckhardt, die am Samstag, 26. Januar, um 20.11 Uhr im Zentrum für Kirche und Kultur beginnt. Hier werfen die Vorbereitungen ihre Schatten voraus und versprechen ein tolles Programm. Am Donnerstag, 31. Januar, folgt dann die Veranstaltung zu Weiberfastnacht, die wie immer von der Frauengruppe organisiert wird. Danach schließt sich am Freitag, 1. Februar, der traditionelle Herrenabend an. Zum Abschluss der Session wird dann am 4. Februar der Rosenmontagsball gefeiert.

Wer noch Karten für Weiberfastnacht und die Ordensverleihung kaufen möchte, sollte sich unter Tel: 02332/82651 oder 14448 melden. Der Herrenabend ist bereits restlos ausverkauft. Hier planen die Hippendörfer bereits jetzt für nächstes Jahr, um noch größerem Publikum einen solch schönen Abend bieten zu können.

Mit dem "Dämmerschoppen" wurde im Hippendorf bereits der Startschuss für die Karnevalssession 2008 gegeben. Zahlreiche Gäste, darunter Bürgermeister Claus Jacobi, Landtagsabgeordneter Hubertus Kramer sowie einige Ratsvertreter, feierten mit den "Hippen". Präsident Paul Werner Herguth überreichte die ersten Orden außerhalb des Elferats. Gegen 21 Uhr konnten die Karnevalsfreunde das Gevelsberger Prinzenpaar Volker III. und Heike II. in ihren Reihen empfangen.

Den Höhepunkt des Abends bildete aber die Premiere des neuen Funkenmariechentanzes von Hippendorf-Mariechen Jennifer Wenzel. Die 12-Jährige hatte mit ihrer Mutter Petra den "Lollipopp-Tanz" einstudiert und sorgte damit für Begeisterung. Zahlreiche Auftritte werden noch folgen. Zumindest bei der Ordensverleihung am 26. Januar wird sie wieder auf der Bühne stehen.