KG Hippendorf e.V.

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Westfalenpost v. 01.07.2013

 

Heimspiel für den Neuen in der Tafelrunde

 

Am Samstag, 29. Juni 2013, wurde anlässlich der Gevelsberger Kirmes in der Gaststätte „Im Hippendorf" in Gevelsberg der 36. Ritter von Hopfen und Malz gekürt. Es ist Paul-Werner Herguth, Vorsitzender der KG Hippendorf (2. v. l.). Er wurde von Hans-Gerd Küper als Ältestem der Tafelrunde (2. v. r.) geschlagen. Es assistierte Günter „Oskar " Rehm (l.), die Ehrung nahm Hans Heinrich Lesker (r.) vor.Foto: Hartmut Breyer

 

 
Es war ein Heimspiel für den neuen Recken: Nur wenige Meter von seiner Wohnung am Lindengraben entfernt wurde Paul-Werner Herguth, Vorsitzender der KG Hippendorf, in deren Vereinslokal „Im Hippendorf“ zum 36. Ritter von Hopfen und Malz geschlagen.
Der 59-Jährige ist mit der Gevelsberger Kirmes verwachsen wie kaum ein anderer. Schon mit drei Jahren war Paul-Werner Herguth mit seinen Eltern beim Kirmeszug dabei, auf einem – natürlich nicht echten – Esel. „Den habe ich heute noch“, erzählt er. 1969 wurde er Mitglied der KG Hippendorf, damals in der Jugendgruppe. Seit zehn Jahren ist er 1. Vorsitzender. Bereits mehr als 30 Jahre lang wirkt er als Karnevalspräsident der Gruppe, die beides im Programm hat: Kirmes und Karneval. Darüber hinaus moderierte er 20 Jahre lang den Kirmesabend.Das ganze Leben im Dorf zuhauseSein ganzes Leben lang hat Paul-Werner Herguth im Dorf verbracht. Und seit seinem zwölften Lebensjahr wohnt er an der Gaststätte, die seine Eltern Paul-Günther und Margarete „Mausi“ Herguth Jahrzehnte lang führten. Nun hat er den kürzesten Weg aller Ritter zur Tafelrunde, die seit elf Jahren regelmäßig „Im Hippendorf“ tagt. Seit 2010 werden dort auch die neuen Ritter gekürt, nachdem die Schwelmer Brauerei die Zusammenarbeit einstellte.In honoriger Runde nahm Hans-Gerd Küper als ältester der Tafelrunde am Samstag den Ritterschlag für Paul-Werner Herguth vor. Die schmucke Medaille, das strahlend weiße Hemd, den rittereigenen Bierkrug, den es in einem Zug zu leeren galt, und die Ritterurkunde nahm der Neue entgegen. „Ich freue mich sehr“, sagte Paul-Werner Herguth. Nachdem ihm die Ritterwürde angetragen worden sei, habe er seine Frau Waltraud gefragt, was sie davon halte. „Das ist ganz gut“, habe sie geantwortet. „Die Ritter tagen ja an jedem vierten Montag im Monat. Wenn Du nächstes Jahr in den Ruhestand gehst, weiß ich Dich an zwölf Tagen im Jahr schonmal in guten Händen.“Gesanglich keine VerstärkungBeim Getränk aus Hopfen und Malz sowie Bockwurst und selbst gemachtem Kartoffelsalat nahmen die Ritter ihr neues Mitglied in die Tafelrunde auf. Begleitet mit Akkordeon und Banjo durch Klaus Furmanek und Hans-Heinrich Lesker, der die Feier auch moderierte, schmetterten die 22 Ritter und ihre Gäste einige Lieder. Dass der Neue dabei keine große Verstärkung ist, störte niemanden. „Ich war schon in der Schule vom Gesang befreit“, hatte Paul-Werner Herguth die Runde gewarnt. „Ich hoffe, ich muss bei Euch nicht so laut mitsingen.“Im Anschluss an die Feier gingen die Ritter dann traditionsgemäß gemeinsam dorthin, wo es am Schönsten ist: auf die Gevelsberger Kirmes.
Hartmut Breyer

 

Westfälische Rundschau v. 23.05.2013

 

 

Düsseldorf d. 29.01.2013

 

Informationen

aus dem Landtag Nordrhein-Westfalen

 

Dreimal Gevelsberg Helau:

Tollitäten aus Gevelsberg beim Närrischen Landtag 2013

 

Der Landtag außer Rand und Band: Über 100 Prinzenpaare, Dreigestirne und Lieblichkeiten aus ganz Nordrhein-Westfalen feierten am Dienstagabend die „Fünfte Jahreszeit“ im Düsseldorfer Landesparlament. Auch Prinz Michael IV. und Prinzessin Cornelia II. aus Gevelsberg waren dabei und repräsentierten mit närrischer Würde ihre Heimatstadt.

 

Landtagspräsidentin Carina Gödecke hieß die närrische Delegation persönlich im Parlamentsgebäude am Rhein willkommen: „Helau, Prinzen, Dreigestirne, Tollitäten! Der Landtag platzt aus allen Nähten. Alaaf, Ihr Garden, aus nah und fern! Seid herzlich willkommen, ich begrüße Euch gern!“

 

Das Gipfeltreffen der Prinzenpaare, Dreigestirne und Lieblichkeiten im Landtag hat Tradition. Vor dem Höhepunkt des närrischen Treibens an den tollen Tagen zeigen die jecken Ehrengäste im Landesparlament, wie bunt und vielfältig der Karneval in Nordrhein-Westfalen ist.

 

die Delegation aus Gevelsberg gemeinsam mit Landtagspräsidentin Carina Gödecke. Der Abdruck ist kostenfrei. Bildnachweis: Landtag NRW/Schälte

 

 

Westfälische Rundschau v. 28.01.2013

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Karneval

Hippen feiern das Phänomen Kurt Schlemmer

27.01.2013 | 18:31 Uhr

Ordensträger Kurt Schlemmer (2. v. l.) schunkelte beim großen Finale kräftig mit.Foto: Volker Speckenwirth

Gevelsberg. Er ist ein echtes Phänomen, ein sportlicher Tausendsassa und ein Gevelsberger Unikum. Kurt Schlemmer erhielt am Samstagabend den 37. Orden für Freude und Frohsinn der Kirmesgruppe Hippendorf.

Er ist ein echtes Phänomen, ein sportlicher Tausendsassa und ein Gevelsberger Unikum. Kurt Schlemmer bekam am Samstagabend den 37. Orden für Freude und Frohsinn der Kirmesgruppe Hippendorf verliehen.

Mit großer karnevalistischer Leidenschaft hatten die „Hippen“ auch in diesem Jahr ein buntes Rahmenprogramm zusammengestellt. Los ging es erst einmal mit einem fröhlichen „Schunkel-Potpourri“ zum Karnevalsklassiker „Rot, rot, rot, rot sind die Rosen“. Die Narren rund um das Gevelsberger Prinzenpaar Michael IV. und Cornelia II. waren in bester Feierlaune. Der diesjährige Ordensträger Kurt Schlemmer ist bekannt im Dorf. Der 82-Jährige wuchs in der heutigen Musikschule auf, gegenüber liegt das Vereinslokal der Hippendörfer. Prinz Michael stichelte: „Mein Chef ist groß geworden, Kurti ist aufgewachsen“, und erinnerte gleichzeitig daran, dass die Stadt noch nicht alle Prinzenaufgaben erfüllt hat.

Kölner Duo eilte zu Hilfe

„De Jummibotz“ erzählte in seiner Bütt mit Angel, Gummistiefel und Hut von den Tücken einer langjährigen Beziehung. Hilfe gab’s bei diesem Thema vom Kölner Duo Herby und Hennes: Herby will die Gelegenheit nutzen, in dieser illustren karnevalistischen Runde sein Buch „P.O.P. – Paare ohne Probleme“ vorzustellen. Während Herby das Thema ernst angeht, grätscht ihm Hennes mit seinen Machodarbietungen in die Pointe. „Ich traf sie irgendwo, allein in Mexiko“, singt Hennes und das Publikum antwortet: „Anita“. Die Kellnerin betitelt er munter als „Gerstensaft-Taxi“, während Herby sehr zur Freude des Publikums immer noch auf seriöse Weise versucht, Kontakt zum anderen Geschlecht aufzunehmen.

Sportlich stimmen die Hippen-Girls schon einmal auf den Ordensträger ein. In Leggins und Turnschuhe lassen sie ihre Hüften auf Gymnastikbälle kreisen und trommeln dann im Takt zum Safri-Duo-Hit „Bongo Song“.

Dann endlich ist der Höhepunkt des Abends erreicht, auf den ganz besonders Kurt Schlemmer gewartet hat. Günter Dabruck, Ordensträger des Vorjahrs, beginnt mit der Laudatio: „Wir danken dir für alles, was du für unsere Stadt getan hast.“ Munter erzählt er die Lebensgeschichte Kurt Schlemmers, erinnert daran, mit welcher Leidenschaft er Gevelsbergs Basketballer und Handballer unterstützt. „Wenn beide gleichzeitig spielen, rast Kurt von Halle A nach Halle B“, schmunzelt Dabruck und kündigt zum Abschluss der Laudatio noch „en Liedken“ an. „Kurt Schlemmer, wir danken euch, grau das Haar, die Tasche an der Hand, so saust er durch das Land“, singt Günter Dabruck mit seinen Drevermannspatzen.

„Wir haben einen würdigen Nachfolger gefunden“, freut sich Paul-Werner Herguth, als er dem Gevelsberger Urgestein schließlich den Orden überreicht. In seiner Rede zeigt sich Kurt Schlemmer schließlich von seiner komödiantischen Seite. Mit einem Schweißband um den Kopf plaudert er aus dem Nähkästchen und liest vor, was er eines Tages in sein Tagebuch geschrieben hat. „Montag: Fitnesstraining bei Linda, sie ist wunderhübsch, jung und blond.“ Im Verlauf der Woche werden die Tagebucheinträge über Linda und den Sport doch negativer: „Mittwoch: Muskelkater. Kann nur Autofahren, wenn ich nicht bremsen oder lenken muss.“ Am Ende der Woche ist dann der Gesundheitszustand nicht mehr ganz so gut. „Donnerstag: Ich brauche 20 Minuten zum Schuhe zumachen, Linda war bestimmt auf einer Sadistenschule.“ Für einen tollen Abschluss sorgte schließlich das Hippendörfer Herrenballett. Mit Röckchen und Hut schwangen die Herren ihre Beine in die Lüfte.

Kurt Schlemmer ist der 37. Ordensträger für Freude und Frohsinn. Ein dreifach donnerndes „Hippendorf mäh“ auf das Phänomen Kurt Schlemmer.

Jacqueline Stork

 

Westfälische Rundschau v. 22.01.2013

 

Westfälische Rundschau v. 14.01.2013

„Notfallpaket zum Aschermittwoch“

13.01.2013 | 16:20 Uhr

Foto: Theo Schmettkamp
Gevelsberg. Ein dreifach donnerndes „Hippendorf mäh“ auf das Prinzenpaar Michael IV und Cornelia II (Külpmann). Ab sofort halten die Gevelsberger Narren das Zepter wieder fest in der Hand.

Feierlich wurde das neue Prinzenpaar am Samstagabend inthronisiert. Dabei haben Michael IV und Cornelia II auch schon vor ihrer Inthronisierung das Rathaus recht gut unter Kontrolle. Beide sind langjährige Mitarbeiter bei der Stadt Gevelsberg.

Prinz verkündet elf Thesen

Kein Wunder also, dass ohne eine gute Personaldecke Prinz und Prinzessin ihr Amt erst gar nicht angetreten hätten. Das Prinzenpaar wird gleich von zwei Paaren in der diesjährigen Session begleitet.

Bürgermeister Claus Jacobi überreichte dem Prinzen die Insignien der Macht. Fortan führt Michael IV das Zepter mit zahlreichen Wimpeln, eine Kette als Zeichen der Würde mit dem Gevelsberger Stadtwappen und die traditionellen Fasanenfedern bei allen närrischen Veranstaltungen stets mit sich. Nach der Inthronisierung hieß es dann feierlich: „Das Prinzenpaar ist in Amt und Würden“.

Dann verkündete Michael IV die lang ersehnten elf Thesen. So müssen nun der Bürgermeister und sein Gefolge am Rosenmontag die Landestracht der Partnerstädten tragen (These 3), Modezar Werner Tasbier hat das Prinzenpaar am Rosenmontag von der Feuerwache bis zum Rathaus mit einem mobilen Schirm zu begleiten (These 5) und die Sparkasse wird vom Prinzenpaar angewiesen einen Sonderschalter einzurichten, der den Karnevalisten bis Aschermittwocherlaubt, Bargeld bis zu einer Höhe von 200 Euro pro Person zwecks karnevalistischen Brauchtums abzuheben (These 8).

Auch Bürgermeister Claus Jacobi hielt traditionell drei Aufgaben für das Prinzenpaar bereit. Diese sogar erstmal online, so dass er die zu erfüllenden Aufgaben gleich via Smartphone an den Prinzen weiterleitete. „Da die Stadt ihren besten Brötchenschmierer (Michael Külpmann schmiert seit Tag und Jahr die Brötchen für die Narren) vorrübergehend verliert, müssen Prinz und Prinzessin am Rosenmontag in jeder freien Minute Mettbrötchen schmieren, so dass alle Karnevalisten satt werden“, forderte Jacobi vom Prinzenpaar.

In Paragraph zwei der Aufgaben heißt es dann: Der Prinz hat mindestens zehn Liter selbst gemachten Likör oder Aufgesetzten zu machen, der dann zu Pfingsten als karnevalistischer Prinzengruß an die Vendômer Regentschaft übergeben werden kann.“ Und auch die dritte Aufgabe hat es durchaus in sich: Das Prinzenpaar hat für den Träger der närrischen Mütze, die Ordensträger für Freude und Frohsinn, den Bürgermeister und die engsten Gefolgsleute ein Notfallpaket zum Aschermittwoch zu schnüren.

Bei Nichterfüllung weht BVB-Fahne

Dieses muss folgende Köstlichkeiten erhalten: schmackhafte Ennepe-Rollmöpse, Erstehilfe-Pralinen aus der höfischen Ratsapotheke (Aspirin), Engelbertwasser für den Nachdurst, ein Erinnerungsfoto des Prinzenpaares nebst Taschentuch.

Bürgermeister Claus Jacobi warnte Michael IV und passionierten Schalker schon einmal vor. „Bei Nicht-Erfüllung dieser Aufgabe wird nach dem Rathaussturm am Rosenmontag die BVB-Flagge auf dem Rathausvorplatz gehisst“, lacht Jacobi. Nun kann das närrische Treiben und die Erfüllung der Aufgaben und Thesen beginnen.

Von Jacqueline Stork

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