KG Hippendorf e.V.

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Feuriges Prinzenpaar aus dem Hippendorf

 

 
 
Das man im Hippendorf nicht nur Kirmes sondern auch Karneval kräftig feiern kann ist unlängst bekannt.
Da es ja noch etwas dauert, bis es auf dem Bauplatz wieder zur Sache geht, gibt man sich erst einmal dem närrischen Treiben hin. Die Karnevals-Session steht unmittelbar bevor und damit dann auch ein dreifach kräftiges „Hippendorf Mäh“, das lautstark aus dem Dorf erschallen wird. Und zu einer jeden Session gehören selbstverständlich auch die passenden Majestäten. 
Gestern nun lüftete man endlich das große Geheimnis und stellte der Öffentlichkeit im Vereinsheim am Lindengraben erstmals das neue Gevelsberger Prinzenpaar vor. Trommelwirbel, Tusch: Jennifer Wenzel und Nils Buder werden als Prinz Nils I. und Prinzessin Jennifer I. das Gevelsberger Narrenvolk durch die Session 2018/19 führen. Sie lösen damit Prinz Jan I. und Prinzessin Melina I. (Olschewski) ab, die im vergangenen Jahr als Vertreter der Ka.Ge Grün-Weiß Gevelsberg auf dem Karnevalsthron Platz nahmen. 

 
Ein, im wahrsten Sinne des Wortes, feuriges Prinzen-paar, da seine Majestät Nils nämlich seit 2004 im Dienste der löschenden Zunft aktiv ist. Zunächst bei der Jugend-feuerwehr, später dann nach seiner Ausbildung zum Elektroniker für Energie und Gebäudetechnik beim Lösch-zug 3 der Freiwillige Feuerwehr Gevelsberg und seit 2016 ist Prinz Karneval Brandmeister bei der Stadt Gevelsberg. Seine holde Lieblichkeit zog es nach dem Erwerb der Mittleren Reife zunächst einmal für ein Auslandspraktikum nach Malta. Zurück in good old Germany absolvierte Jenni dann eine Ausbildung zur Gymnastiklehrerin, erwarb ihr Fachabitur und bildete sich erfolgreich zur Motopädin weiter. Amors Pfeil traf die beiden im Jahre 2013. Im Bauschutt und beim Fast Food entdeckte man schnell Gemeinsamkeiten, die dazu führten, dass der Topf seinen Deckel fand. Beide haben jeweils einen Bruder, sind aktiv im Kirmesgeschehen (Jenni ist Mitglied der KG Hippendorf, Nils gehört der KG Vie van Kopp an) tätig, sie lieben den Tauchsport und vor allem feiern sie gerne – auch im Karneval. Ideale Voraussetzungen also um nun in Amt und Würden erhoben zu werden. 
Eine Leidenschaft die das Gevelsberger Prinzenpaar gemeinsam teilt ist der Tauchsport. Einmal schwerelos durch das Wasser gleiten, so lange unter Wasser bleiben wie man möchte und dabei die Welt aus einer uns unbekannten Perspektive erleben.

 
Lange Session steht bevor 
Doch wie wird man eigentlich zum Gevelsberger Prinzenpaar? „In der Regel fragen die Leute“, sagte Paul-Werner Herguth, Präsident der Hippendörfer. Wichtig sei, dass sie Karneval lieben und natürlich die Farben rot und weiß sowie das Gevelsberger Stadtwappen würdig vertreten. „Uns war es wichtig, dass jeder zunächst einmal seine berufliche Ausbildung abgeschlossen hat und sich bei uns noch kein Nachwuchs ankündigt“, sagten die närrischen Majestäten. Somit erschien ihnen die kommende Session ausgesprochen günstig. 
Dem 26-jährigen Prinzen und seiner vier Jahre jüngeren Prinzessin, für die nach eigenen Angaben „nun endlich ein Kindheitstraum in Erfüllung geht“, stehen mit Petra und Dirk Wenzel (im Wechsel mit Dennis Wenzel) zwei echte Karnevals-Urgesteine zur Seite. Die Eltern der Prinzessin stürmten nämlich in der Session 2015/16 als Gevelsberger Prinzenpaar das Rathaus und wissen nur all zu gut, was auf die nächste Generation jetzt alles zukommt. 
Prinz Nils I. und seine Prinzessin Jennifer I. umrahmt von ihren Begleitern Petra und Dennis Wenzel, der bei einigen Terminen als Vertretung für seinen Vater Dirk einspringt. 
Dirk und Petra Wenzel waren in der Session 2015/16 das Gevelsberger Prinzenpaar der Ka-Ge Hippendorf und hatten unter anderem auch Nils und Jenni als Begleiter an ihrer Seite.

 
Am 12. Januar geht es für Nils I. und Jennifer I. mit der Prinzenkür richtig los. Dann werden auch die berüchtigten elf Thesen verkündet. „Wir haben diese soweit schon formuliert, werden aber an dieser Stelle natürlich noch nichts verraten“, sagte Nils Buder. Dem fügte das langjährige Funkenmariechen der Ka-Ge Hippendorf hinzu, dass es für alle Beteiligten auf jeden Fall sehr lustig und spannend würde. Auf zwei Veranstaltungen freuen sich die beiden aber schon jetzt ganz besonders: Zum einen auf den Empfang im Düsseldorfer Landtag, zum anderen natürlich auf Rosenmontag und den damit verbundenen Sturm aufs Rathaus. „Dadurch das es diesmal eine recht lange Session ist, haben Jenni und Nils weniger Zeitdruck bei den einzelnen Veranstaltungen“, sagte Geschäftsführer Gerd Laake. Ob beim Prinzentreffen in Wuppertal – wo man rasch ein Netzwerk zu anderen Prinzenpaaren aufbaut und weitere Einladungen mit sich bringt, bei der Närrischen Mütze der Ka.Ge Grün-Weiß Gevelsberg und natürlich bei der Verleihung des Ordens für Freude und Frohsinn – das Gevelsberger Prinzenpaar kann eine jede Veranstaltung genießen und vor allem die ganzen Eindrücke die man bekommt verinnerlichen. Noch geben sich Jennifer Wenzel und Nils Buder nach außen recht gelassen, doch im Inneren kribbelt es bereits. In diesem Sinne: Hippendorf Mäh!  André Sicks
 
 


 

Bücherwurm verbreitet in Gevelsberg Freude und Frohsinn

 
Im Hippendörf ist man ja bekanntlich nicht nur während der Kirmestage sehr aktiv.
Auch in der närrischen fünften Jahreszeit herrschen Jubel, Trubel, Heiterkeit. Was in erster Linie daran liegt, dass die Vereinsmitglieder schon früh beschlossen, auch Karnevalsfeste zu veranstalten und diese innerhalb der Stadt zu etablieren. Doch solch ein Spektakel ohne einen besonderen Orden geht ja mal so gar nicht, sagten sich der damalige Ka-Ge Präsident Paul-Günter Herguth und Ordensminister Heinz Fraenz. „Was andere können, das können wir schon lange.“ Schnell war in ihnen die Idee geboren, in jeder Session eine besondere Auszeichnung zu verleihen, deren einzige Bedingung es war, dass der jeweilige Würdenträger humorvoll sein musste. Womit letztlich dann auch ein passender Name für den Orden gefunden war: nämlich „Freude und Frohsinn“. 

 
Eine Frau aus dem Volk 
Erstmalig wurde die Auszeichnung 1977 an den damaligen amtierenden Gevelsberger Bürgermeister Helmut vom Schemm verliehen. In der vergangenen Session zeichneten die Karnevalsfreunde den Verein „Tauberväter – Menschen helfen Menschen e.V.“ aus. Wer ist aber nun deren Nachfolger? Mit Bekanntgabe des Gevelsberger Prinzenpaares, am 13. Dezember 2018, lüftete die Ka-Ge Hippendorf gleichzeitig das Geheimnis um ihren neuen Ordensträger. Der 43. Orden für Freude und Frohsinn geht an keine geringere als Susanne Schumacher, Vorsitzende von ProCity Gevelsberg e.V. und Inhaberin der Buchhandlung Appelt. 
Eine Entscheidung die vom gesamten Vorstand der Narren einstimmig beschlossen wurde, berichtete Geschäftsführer Gerd Laake. Nicht nur das hinter der Person Susanne Schumacher eine engagierte und tüchtige Geschäftsfrau steckt, in deren Buchhandlung man sich zuhause fühlt; es sind vor allem ihre Herzlichkeit und ihre Nähe zu den Bürgern die sie bei den Gevelsbergern so beliebt macht. Und als Vorsitzende von ProCity hat sie mit ihrer Mannschaft stets ein gutes und erfolgreiches Händchen was innerstädtische Events betrifft. „Die Veranstaltungen von ProCity, sei es der Gevelsberger Frühling, der Boulevard oder der Mondscheinbummel, sind stets ein Knaller“, so der Präsident der Hippendörfer, Paul-Werner Herguth. Gerade im Interesse einer modernen vitalen Innenstadt ist es von Nöten solch vielfältige Marketingkonzepte einzuschlagen, die zusätzlich auch noch über die Stadtgrenzen große Beachtung finden. 
Gemeinsam mit ihrem Vorstandsteam und Citymanagerin Lena Becker gelingt es Susanne Schumacher immer wieder aufs Neue, die zahlreichen ProCity-Veranstaltungen zu einem echten Happening für die Bürger zu gestalten.

 
Feuerwerk an Unterhaltung
Die Ordensverleihung findet am 26. Januar 2019 (Beginn: 20:11 Uhr, Einlass: 19:00 Uhr) im Zentrum für Kirche und Kultur in der Südstraße stattfinden, wo dann der „Gevelsberger Bücherwurm auf den einstigen Gevelsberger Modezar Werner Tasbier treffen wird.“ In Anbetracht der Tatsache das dieser selbst einmal Vorsitzender von ProCity war, lässt sich schon jetzt vermuten, dass seine Laudatio die passenden und vor allem würdigen, Worte für Susanne Schumacher enthalten wird. 
Daneben präsentiert die Ka-Ge Hippendorf natürlich auch noch einen bunten Programmmix aus Musik, Tanz und Comedy. So werden zum Beispiel „De Drömmelköppe“ aus Hagen gemäß ihrem Motto „#Karneval let’s Rock“ für musikalische Stimmung sorgen und das „Tanzcorps der GKG Krefeld“ liefert eine Mischung aus klassischem Paartanz und Akrobatik, während die Tanzmariechen das Publikum mit verschiedenen Tanzschritten sowie tollen Battement-Variationen verzaubern. Hinzu kommt noch ein Auftritt der Kirmesgruppe „Pinass Brumse“, bei dem sogar die Baywatch-Badenixe Pamela Anderson auftauchen wird und ein „Postbote“, der kräftig „austeilen“ wird. Nicht zu vergessen die Spielleute-Vereinigung Gevelsberg und natürlich das Gevelsberger Prinzenpaar, Prinz Nils I. und Prinzessin Jennifer I. nebst ihrem Gefolge. 
Bei der Ordensverleihung der Ka-Ge Hippendorf gibt sich selbstverständlich auch das Gevelsberger Prinzenpaar, Prinz Nils I. und Prinzessin Jennifer I. die Ehre. 

 
Weitere Highlights sind unter anderem das musikalische Potpourrie der Spielleute-Vereinigung Gevelsberg so-wie ein wässeriger Auftritt der Kirmesgruppe „Pinass Brumse“.
 

 

Nils und Jennifer schweben im jecken Himmel - Gevelsberger Prinzenpaar wurde inthronisiert

 

 
 
Wie lange müssen Nils Buder und Jennifer Wenzel auf diese große Stunde hingefiebert haben?
Wie groß muss ihr Traum gewesen sein, der nun endlich in Erfüllung ging? Für die zahlreichen Gäste (unter ihnen der erste stellvertretende Bürgermeister Stefan Biederbick, die Ka.Ge. Grün-Weiß Gevelsberg nebst ihren Mützenträgern Elke Kramer und Werner Tasbier, die Vorsitzende vom Gevelsberger Verschönerungsverein Kirsten Niesler und der Sheriff aus dem Dorf, Jörg Führing) die am Samstagabend der Prinzen-Proklamation im Hippendorf beiwohnten, war es förmlich spürbar, dass es für Prinz Nils I. und seine Lieblichkeit Prinzessin Jennifer I. in diesem Moment nichts Schöneres gab, als in dieser Session endlich die Regentschaft über die Gevelsberger Jecken zu übernehmen. 
 
Man darf bei den beiden nicht nur von einem feurigen Prinzenpaar sprechen, da sich Prinz Nils I. seit 2004 im Dienste der löschenden Zunft dem Schutz des närrischen Volkes widmet, man muss in ihrem Fall sogar von einem karnevalistischen „Familienunter-nehmen“ sprechen, wie es Bürgermeister Claus Jacobi vor dem Federschlag so trefflich formulierte. Denn zum einen tanzte Prinzessin Jennifer I. als Funkenmariechen der Ka-Ge Hippendorf auf vielen Veranstaltungen, zum anderen haben die Majestäten mit Petra und Dirk Wenzel (im Wechsel mit Dennis Wenzel, dem Bruder der Prinzessin) zwei jecke Urgesteine als Begleiter an ihrer Seite. Beide stürmten bereits in der Session 2015/16 das Gevelsberger Rathaus und wissen daher nur all zu gut, was auf die nächste Generation nun alles so zukommt. 
Mit dem Federschlag, dem Anlegen der Amtskette 
und der Übergabe des Zepters war es vollbracht: 
Ein dreifaches Hippendorf Mäh!“  und Gevelsberg Gelau“ 
auf ihre Tollitäten Prinz Nils I. und Prinzessin Jennifer I..

 
Des Prinzens erste Worte an sein Volk
Fortan liegt die Stadt in den Händen der rot-weißen Karnevalisten. Was zur Folge hat, dass nach dem Federschlag und der Übergabe der Insignien, für Bürgermeister Claus Jacobi am Ende nur noch ein Kuss der neuen Prinzessin und der leichte Neid auf die prachtvolle Amtskette des Prinzen blieb. 
Denn dieser richtete nun erstmals sein Wort an das Volk und erzählte, wie es eigentlich dazu kam, als ein Junge der Kirmesgruppe „Vie vam Kopp“ zum Prinzen aus dem Hippendorf zu werden. „Letztes Jahr stand ich mit Jenni auf dem Balkon und sagte: Schau mal eine Sternschnuppe, Du darfst Dir etwas wünschen.“ Deren Antwort war: „Heirate mich!“. Nils reagierte spontan und stellte die Sternschnuppe als Flugzeug dar. Um diese recht fatale Situation noch zu retten, „habe ich ihr gesagt, sie wäre meine Prinzessin“. Zack – damit war es auch schon geschehen; die Ka-Ge Hippendorf hatte für die Session 2018/19 ein Prinzenpaar. „Und schneller wie die Gevelsberger Feuerwehr, und die ist schnell, hatte ich nun dieses Kostüm an.“ 

 
Thesen wurden verkündet
Eine solch feierliche Inthronisierung wäre jedoch keine Inthronisierung, wenn dabei nicht die von allen gefürchteten Thesen verlesen würden. Traditionsgemäß bekamen der Bürgermeister und die Stadtverwaltung dabei deutlich mehr Arbeitsaufgaben auf´s Auge gedrückt als das Prinzenpaar. 
Mit Spannung lauschten alle den elf Thesen, 
die das Prinzenpaar aufgestellt hatte 
und die nun bis Rosenmontag erfüllt werden müssen.
So gilt vom Tage der Inthronisierung bis zum Aschermittwoch für alle Bürgerinnen und Bürger eine Kuss- und Narrenfreiheit. Außerdem hat die Spielleute-Vereinigung Gevelsberg zu Ehren des Prinzenpaares ein Lied einzustudieren, welches immer dann gespielt werden soll, sobald die Musiker auf die närrischen Hoheiten treffen. 
Die Stadt Gevelsberg ist aufge-fordert, während der gesamten Karnevalszeit für alle Außen-termine und Rosenmontag kräftig die Werbetrommel zu rühren, eine Kostümbörse auf die Beine zu stellen und zur Erinnerung an das tolle Städtepartnerschaftsjubiläum zwischen Gevelsberg und Vendȏme, das bekannte Vendȏmer Entenschwimmen symbolisch nachzustellen. Hierfür müssen bei den karnevalistischen Großveranstaltungen die kleinen gelben Quietschies für 1,50 € durch den Landtagsabgeordnete Hubertus Kramer und seiner Frau Elke verkauft werden. Die Einnahmen aus diesen Aktionen werden selbstverständlich für einen guten Zweck gespendet. Zusätzlich zu diesen Veranstaltungen wünscht sich das Gevelsberger Prinzenpaar eine Kooperation der Bambini- und Jugendfeuerwehr mit dem Städtischen Jugendzentrum, die dann vor Ort für Spaß und Bewegung sorgen soll. Bürgermeister Claus Jacobi hat Sorge dafür zu tragen, dass bei der Veranstaltung „Freude & Frohsinn“, der Multiveranstaltung in der Stadt und beim Sturm auf das Gevelsberger Rathaus möglichst viele Besucher erscheinen. 
Gelingt es einmal nicht, Prinz Karneval für anstehende Termine freizustellen, so ist der Bürger-meister aufgefordert, den Prinzen nach bestem Wissen und Gewissen entweder als Feuer-wehrmann oder als Prinz zu vertreten. Ihre Lieblichkeit Prinzessin Jennifer I. wünscht sich außerdem zu Rosenmontag ein buntes Rathaus im Disney-Stil und möchte dass ProCity Gevelsberg, beim Rosenmontagszug die Stadt bunt und in den schönsten Farben erstrahlen lässt. Gemäß der beruflichen Tätigkeit des Prinzen, muss zudem der Schlüssel des Rathauses in luftiger Höhe auf der Drehleiter übergeben werden. Last but not least ernannte man André Sicks zum „Privaten-Prinzenpaar-Reporter“, damit dieser fortan alle Prinzenpaartermine innerhalb der Stadt Gevelsberg gewissenhaft für Prinz Nils I. und Prinzessin Jennifer I. dokumentiert. 

 
Mit einem Lächeln im Gesicht nahm der erste Mann der Stadt die ihm gestellten Aufgaben zur Kenntnis, konterte alsdann auch direkt mit seinen Aufgaben. Und auch diese sind nicht ganz ohne. Nachdem in den vergangenen Jahren durch die steigende Geburtenrate die Zukunft des närrischen Volkes langfristig sichergestellt werden konnte, soll nun aktiv an der Ausbildung des karnevalistischen Nach-wuchses gearbeitet werden. Hierzu muss Prinzessin Jennifer I. im städtischen Familienzentrum Habichtstraße einen qualifizierten „Workshop für Funkenmariechen“ anbieten. Ihr Prinz muss sich indes seiner Manneskraft stellen und gemeinsam mit dem ersten Mann der Stadt eine massive Wand im Haufer Park durchbrechen um damit den Weg zum künftigen Gelände der neuen Hauptfeuerwache frei zu machen. Da man in diesem Jahr gemeinsam mit der italienischen Stadt Butera das 15-jährige Bestehen der Städtepartnerschaft feiert, obliegt es dem Prinzenpaar – als Regenten der Stadt – das närrische Volk kulinarisch auf die hohen Feiertage einzustimmen. Am Rosenmontag müssen Nils und Jennifer original italienische Pizzen zu einem angemessenen Kaufpreis anbieten. Die Erlöse mögen sie anschließend in voller Höhe der Italienischen Mission in Gevelsberg zu Gute kommen lassen. 
Bürgermeister Claus Jacobi ging in die Offensive 
und präsentierte dem Prinzenpaar 
seine drei gut durchdachten Thesen. 
Glückwünsche, Blumen, Bützje, Umarmungen und die Verleihung zahlreicher Orden – die jecken Narren ließen das in Amt und Würden gehobene Prinzenpaar standesgemäß hochleben. Nach dem offiziellen Teil und einer Stärkung am Buffet galt für alle dann nur noch eins: Mützen ab, Feuer frei, die Party konnte steigen. In diesem Sinne: ein dreifach kräftiges „Hippendorf Mäh!“ André Sicks

 

 

Gevelsberg, 12. Januar 2019


Des Prinzen seine elf Thesen (gesprochenes Wort)


01. Ab dem heutigen Tage, bis zum Aschermittwoch, gilt für alle Bürgerinnen und Bürger der Stadt Gevelsberg die Kuss- und Narrenfreiheit.

 

02. Die Spielleute-Vereinigung Gevelsberg hat zu Ehren des Prinzenpaares ein Lied einzustudieren. Dies soll immer dann gespielt werden, wenn die Spielleute auf das Prinzenpaar treffen.

 

03. Zur Dokumentation aller Prinzenpaartermine in der Stadt Gevelsberg, wird André Sicks als „Privater-Prinzenpaar-Reporter“ ernannt. Um diese Aufgabe gewissenhaft ausführen zu können, wird Ihm nun die entsprechende Weste von der Prinzessin verliehen. Diese hat er stets zu tragen!

 

04. Der Prinz wird für die anstehenden Termine bestmöglich freigestellt. Sollte dieses nicht gelingen, wird der Bürgermeister den Prinzen nach bestem Wissen und Gewissen als Feuerwehrmann oder als Prinz vertreten.

 

05. Während der gesamten Karnevalszeit soll von der Stadt, für alle Außentermine und Rosenmontag, Werbung gemacht werden. Hierzu könnten zum Beispiel leer stehende Ladenlokale innerhalb der Stadt genutzt werden. Das Prinzenpaar freut sich auf vielfältige und kreative Ideen.

 

06. Weiterhin sollte beim Rosenmontagszug, von der Feuerwache bis zum Rathaus, die Stadt durch ProCity Gevelsberg e.V. bunt und in den schönsten Farben erstrahlen. Dazu wünscht sich die Prinzessin trockenes Wetter.

 

 07. Die Prinzessin wünscht sich außerdem zu Rosenmontag ein buntes Rathaus im Disney-Stil. Dazu sollte der Schlüssel des Rathauses, gemäß der beruflichen Tätigkeit des Prinzen, in luftiger Höhe auf der Drehleiter übergeben werden.

 

08. Zur Erinnerung an das tolle Städtepartnerschaftsjubiläum zwischen Gevelsberg und Vendȏme soll das Vendȏmer Entenschwimmen symbolisch in Gevelsberg stattfinden. Die Enten werden während der Karnevalszeit bei allen Veranstaltungen für 1,50 € verkauft. Dazu werden der Landtagsabgeordnete Hubertus Kramer, zusammen mit seiner Frau Elke, um tatkräftige Unterstützung gebeten. Die gelben Quietschies sollen sich am Gevelsberger Rathaus in Bewegung setzen. Jede Gevelsberger Kindertageseinrichtung, sowie die Bambini Feuerwehr Gevelsberg, bekommt eine Ente vom Prinzenpaar gesponsert. Auf die ersten drei Entchen warten tolle Preise.

 

 09. Anlässlich des Gevelsberger Entenschwimmen soll die Kostümbörse wieder stattfinden. Die Räumlichkeiten werden von der Stadt und der Feuerwehr organisiert. Alle Einnahmen aus den beiden Aktionen werden selbstverständlich für einen guten Zweck gespendet.

 

10. Aus beruflichem Interesse des Prinzen und der Prinzessin, soll zu den eben genannten Veranstaltungen – dem Entenschwimmen und der Kostümbörse, eine Kooperation mit der Feuerwehr und dem Jugendzentrum stattfinden. Dazu werden die Bambini- und Jugendfeuerwehr um einen kleinen Einblick gebeten. Das Jugendzentrum sollte sich mit Hilfe des Spielmobils oder diverser Spiele vorstellen und so vor Ort für Spaß und Bewegung sorgen.

 

11. Der Bürgermeister der Stadt Gevelsberg, Claus Jacobi, hat Sorge dafür zu tragen, dass bei der Veranstaltung „Freude & Frohsinn“, der Multiveranstaltung in der Stadt und beim Sturm auf das Gevelsberger Rathaus möglichst viele Besucher erscheinen. Dabei sind selbstverständlich nicht nur die Mitarbeiter der Stadt gemeint, sondern auch deren Partner, Familien, Freunde und Bekannte.


Prinz Nils I. & Prinzessin Jennifer I. Gevelsberg, 12. Januar 2019

 

 

 

 

Gevelsberg, 13. Januar 2019

 

Die Thesen der Stadt Gevelsberg (gesprochenes Wort)


01. Karnevalistischer Ausbildungsworkshop für Funkenmariechen Nachdem in den vergangenen Jahren durch die steigende Geburtenrate die Zukunft des närrischen Volkes langfristig sichergestellt werden konnte, soll nun durch die Lieblichkeit aktiv an der Ausbildung des karnevalistischen Nachwuchses gearbeitet werden. Im städtischen Familienzentrum Habichtstraße wird Prinzessin Jennifer I. daher einen qualifizierten“Workshop für Funkenmariechen“ anbieten und interessierte Jungen und Mädchen in der Kunst des karnevalistischen Tanzes lehren.

 

 02. Weg frei für den Prinzen Da der Regent Prinz Nils I. auch schon sein bürgerliches Leben im Dienste der Gevelsberger Feuerwehr ganz dem Schutz des närrischen Volkes widmet, möge er gemeinsam mit Bürgermeister Claus Jacobi unter der Aufsicht der hoch verehrten Wehrführung die massive Wand vom Haufer Park zum künftigen Gelände der neuen Hauptfeuerwache durchbrechen und damit den Weg frei machen für den offiziellen Spatenstich zum Neubau.


03. Carnevale a Butera In 2019 feiert die Stadt Gevelsberg gemeinsam mit der italienischen Stadt Butera das 15-jährige Bestehen der Städtepartnerschaft. Dem Prinzenpaar obliegt es – als Regenten der Stadt – das närrische Volk kulinarisch auf die hohen Feiertage einzustimmen. Am Rosenmontag werden daher original italienische Pizzen zu einem angemessenen Kaufpreis angeboten. Die Erlöse mögen in voller Höhe der Italienischen Mission in Gevelsberg zu Gute kommen.


. Gegeben zu Gevelsberg im närrischen Januar Bürgermeister Claus Jacobi

 

 


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