Hinweis in eigener Sache - „Wir sagen DANKE“
Stunde um Stunde sitze ich nun schon hier und bringe keine einzige
Zeile zu Papier.
Was sagen soll ich in dieser Stunde, mir
wird ganz mulmig, schau ich allein nur hier in solch illustre
Runde.
Karneval sollte das Thema schon
sein, nur leider fällt mir dazu adhoc jetzt mal so gar nichts ein.
Doch wie sagen stets die vielen
Jecken: Lass Dir in solch schwerer Situation einfach mal ein
Schnäpschen schmecken. Prost!
Im Karneval ist bekanntlich ja
immer was los, man sagt in Kölle sowie im Düsseldorfer Landtag
feiert man das groß.
Auch hier im Orte wird das
närrische Treiben zelebriert, so dass am Rosenmontag die City mit
Herz vibriert.
Horcht Ihr Leut´– mein gelbes
Quietscheentchen wird grad munter, vielleicht werden in mir ja nun
auch die Gedanken bunter.
Was sagst Du? In Gevelsberg
kriegt Mann oder Frau beim Karneval einen auf die Mütze! Für solch
wichtigen Hinweis, bekommst Du von mir jetzt aber erst einmal ´nen
Bützje.
Im letzten Jahr gab man mir im
Hippendorf so eine grüne Weste an die Hand, die mich von jetzt auf
gleich beförderte in deren prinzliches Presseamt.
Oh – ein Geistesblitz der mich
grad trifft, rasch greif ich nun zu Papier und Stift.
Humorvoll
sind die Gevelsberger Jecken,
müssen sich daher auch
keinesfalls hinter denen vom Rhein und Neckar verstecken.
Ideenreich
sind manche ihrer Thesen,
wo man als Pressemensch sogar
schon in luftiger Höhe, im finsteren Wald, auf zahlreichen
Baustellen und tief unten im Wasser ist gewesen.
Prinzenpaare
am Rosenmontag das
Gevelsberger Rathaus stürmen,
womit sie ein wenig den
Bürgermeister erzürnen.
Denn sie klauen ihm den
goldenen Schlüssel der Stadt,
was für all seine Mitarbeiter
allerdings nur Vorteile hat.
Karneval ist somit auch immer
etwas Politik,
wo heiße Themen kommen auf
den Tisch.
Wir bleiben hier und heute
allerdings ganz neutral,
denn im September gibt’s ja
schließlich eine Wahl.
Energisch
gehen die Jecken in
Gevelsberg an eine jede Session heran,
die bekanntlich schon am
11.11 um 11:11 Uhr fängt an.
Am Aschermittwoch ist dann
alles vorbei,
die Schwüre von Treue sie
brechen entzwei.
Närrisch
zu sein gehört natürlich im Karneval dazu,
denn legt man erst einmal
richtig los,
kommen Männlein und Weiblein
so schnell nicht zu Ruh´.
Drevermann Spatzen
wäre ein weiterer Begriff,
welcher aus dem Gevelsberger
Karnevalsgeschehen nicht wegzudenken ist.
Günter Dabruck griff bei
ihren Auftritten munter in seine Gitarrensaiten,
wir alle wissen, dass ihn nun
die Engel musikalisch dort oben begleiten.
Originell
stellten manch Ordensträger
ihr Können unter Beweis,
mit stehendem Applaus
erhielten sie anschließend ihren Preis,
Da war zum Beispiel ein
Klavier die Bütt,
Mutter Beimer brachte sogar
ihren Hansemann mit,
ein Feuerwehrwagen fuhr auf
die Bühne
und der tapfere Recke
Siegfried leistete Sühne.
Ja sogar ein Modezar gab sich
die Ehre
und Omma Herta zeigte allen
ihre Beene.
Rupp di Tupp
haben die Narren am
Aschermittwoch geräumt ihr Feld,
Ende Juni wird jedoch von
ihnen
auf Europas schrägster
Kirmes,
das erste Bier auf die
kommende Session bestellt.
Freude und Frohsinn
bestimmen also hier in
Gevelsberg
das karnevalistische
Geschehn,
drum sollte man dies ganze
Gedöhn´s,
immer recht locker,
humorvoll
und mit einem zwinkernden
Auge seh´n.
Gerne springe ich mit Euch Jecken
von Termin zu Termin, oftmals ein wenig so wie Flipper der Delfin.
Dabei erlebt man natürlich manch
heitere Geschicht, eine welche man hinterher aber niemals vergisst.
Damit verkünde ich hier und jetzt
auch meinen abschließenden Gedanken:
Für diesen besonderen Orden,
für solch ehrenvolle
Auszeichnung,
sage ich von ganzem Herzen
„DANKE“.
In diesem Sinne:
HIPPENDORF MÄH!
André
Sicks